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Guru:
Der Guru
warum?
katzenhai2 schrieb am 24. April 2004 um 23:55 Uhr (803x gelesen):
>> Nun ja dann schau mal den Ausgangspost an. Die Seiten
>> sehe ich mir nicht.Ist mir zu finster.
Da ist was wahres dran und hast genau den Punkt getroffen:
Der Narr zeigt auf seiner Seite alles aus seiner Perspektive, die ich so als "nicht real" einstufen würde. Viele Dinge sind zu schwarz gemalt, zu angsterfüllt dargestellt, die Realität ist aber ernüchternd. Es sind nur unsere inneren Wertungen, die die Welt in hell und dunkel einfärben. Deshalb kann ich des Narren Philosophie nicht viel abgewinnen, da sie nichts weiter ist als seine persönlich-reflektierte Verarbeitung der Realität.
Und mit Realität meine ich alle Dimensionen, die es gibt...denn alles ist in Balance (und daher auch immer ernüchternd). Deshalb gibt es auch nur eine Realität, nicht zig tausende, weil nur eine "stabil" bleibt aufgrund ihrer Balance der energetischen Kräfte.
In der Narrenphilosophie ist aber vieles unausgeglichen, durcheinander. Mich dünkt, er kommt mit all den vielen Eindrücken nicht zurecht, wie ja auch seine Fünfzeiler belegen. Und er ist ständig nur am kämpfen und ich glaube, es ist auch genau das was er will und was er braucht (zumindest glaubt er das, daß er das braucht).
Bei ihm fühlen sich die wohl, die sich auch verängst fühlen und die Welt schwarz-malen.
Er ist noch ein gutes Stück davon entfernt, die Dinge so sehen zu können wie sie sind und nicht so, wie sie auf ihn (persönlich) wirken. Medialität allein macht aus einem noch keinen Meister.

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