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Käfig, du bist nicht allein auf der Uferseite...
Ein Freund schrieb am 4. Februar 2004 um 18:21 Uhr (597x gelesen):

Mir geht es ganz genauso wie Du es beschreibst. Vielleicht haben wir wirklich keine Ausschüttung mehr von Glückshormonen. Mir gehts nur schon , na ja ca. 3 Jahre lang so. Wenn Sebastian schreibt es muß so sein um wieder rauszukommen, um aufzustehen da hoffe ich schon ziehmlich lange drauf. Aber es passiert nicht. Und man hat halt nur seine Erinnerungen an das gewesene Schöne. An was soll man sich den sonst halten. Ja auch ich habe aufgegeben und warte darauf vielleicht wie ein Phönix aus der Asche aufzusteigen, doch komisch ich bleibe nur noch in der Asche. Oft habe ich auch versucht meinen Kampfgeist zu wecken, aufzustehen, doch es ist immer nur ein kleines viel zu kurzes Aufflackern. Man versinkt in Lethargie.
Selbst die Gespräche mit einem Facharzt (Psychiater) helfen nicht.
Mit Kolligialen Gruß




> Hallo lahmer Vogel,
>
> ich weiß ja nicht welches Ufer du meinst, aber sicherlich leben genug an beiden Seiten. ;-)
>
> Und was dein Fühlen angeht. Es scheint zumindest, als wenn es für dich eben schlicht NICHT richtig ist. Und solange etwas so ist wird man versuchen, und das soll ja auch so sein, es besser zu machen. Du klingst allerdings recht resigniert, weshalb ich mich frage, was kann es wohl sein, das dich so denken läßt. Ein Gefühl einfach nur? Lebt deine Seele in einer Hölle? Oder sind es auch Dinge, die sich am materiellen festmachen? Warum bist du traurig? Du sagst es ist zu spät aber wann ist es denn zeitig genug?
>
> Und wenn es dir um Erinnerungen geht. Erinnerungen können sicherlich schöner sein, aber sie sind vergangen. Man kann sicherlich sich an der Schönheit vergangener Ding nähren jedoch lebt man jetzt. Das weißt du sicherlich. ... Du klingst wie wenn du aufgegeben hast oder aufgeben willst. Wo ist dein Kampfgeist? Glaubst du denn ehrlich, wenn du aufgibst ist es ein rosig schönes schlafen und schwelgen in Erinnerungen? Leider funktioniert das so nicht. Denn es wäre, als wenn man das Bild der Vergangenheit mit verzücktem Gesicht festhält und nicht bemerkt wie das eigene Haus brennt und man ausgeraubt wird. Aufgeben ist immer ein schlechter Rat und wer es tut, der wird sicherlich die Kraft erhalten sich zu erheben und wenn er sie nicht nutzen will, dann kann der Kraftzufluß sicherlich auch mal schön weh tun. Ich glaube es ist ehrlich besser es besser machen zu wollen als aufzugeben oder sich selbst aufzuessen indem man in Erinnerung lebt. Das erspart einem manches.
>
> Und da du fragst, was man von dir erwartet, dann fürchte ich erwartetet man von dir, daß du dich erhebst und es besser machen willst. Rate ich mal. Wer blutet dem fehlt die Kraft der Konzentration. Er zerfließt. Und wie zerfließt man? Indem man nur aufnimmt. Das Gegenteil von Konzentration. Aufnehmen. Erinnern ist auch nur Aufnehmen. Konzentration kann die Dinge sammeln und das wird glaube ich gewünscht. Und wenn du (noch) keinen Grund hast dich zu bewegen, glaubst du es wird besser werden? Kaum. Denn es ist allein dein Leben, oder? Und ich fürchte es wird so werden, bis du dich bewegst, egal was es dazu braucht. Dich selbst aufgeben klingt zwar angenehm und fühlt sich nett an, aber es wäre, als wenn man sagt "laß mich schlafen, geh du für mich arbeiten und füttere mich" Das Leben geht weiter und aufgeben gilt nicht. Wenn dir die Kraft dazu fehlt, sei sparsam und sie wird mehr.
>
> Da ich leider nicht weiß, was es konkret ist, was dich plagt kann ich dazu auch nichts spezielleres sagen. Vielleicht sagst du einmal etwas genauer, was dich so belastet. Schließlich kann es helfen, wenn man eine andere Sicht dazu sehen kann.
>
> Grüße,
> Sebastian

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