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Die Kunst des Handlesens (*)
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Re: Wanderer zwischen den Welten
Frank schrieb am 5. Januar 2004 um 23:54 Uhr (538x gelesen):
Hallo myrrhe,
Ja, am ersten Tag war es bestimmt so ein Wachkoma wie bei Deiner Schwiegermutter. Er konnte da noch mit einem kurzen Augenaufschlag reagieren. Das geht nun aber nicht mehr.
Das mit der Verbindung zwischen Körper und Seele könnte ich mir vorstellen. Habe mal etwas von einer "Silberschnur" gelesen. Vielleicht ist es ja das.
Wirklich traurig!
Viele Grüße
Frank
> da meine Schwiegermutter 2 1/2 Jahre im Wachkoma (Apallisches
> Syndrom) gelegen ist, kenne ich mich ein bißchen aus. – Nein, die Seele
> ist nicht vollends gegangen. Es ist so, daß der im Koma Liegende
> sozusagen die Verbindung zwischen Seele und Körper nicht hat, d. h. er
> kann nicht reagieren. Er empfindet, oft hört er auch (das war bei ihr der
> Fall), aber er kann sich absolut nicht mitteilen. Er ist sozusagen im
> Körper gefangen. Solange der Mensch lebt, verläßt seine Seele den
> Körper nicht zur Gänze.
> Wir haben, durch sehr viel Beschäftigung mit ihr, sehr wohl erfahren, daß
> sie vieles mitbekommen hat. Winzigkleine Regungen im Gesicht, ein
> Zucken, manchmal auch Augenbewegungen. Auch
> Schmerzenbewegungen (Absaugen usw.). Wir haben uns stets so
> verhalten, als würde sie alles verstehen – denn wie schlimm muß es für
> einen apallischen Menschen sein, als gefühl- oder verstandeslos
> angesehen zu werden! Wir haben ihr erzählt von der Jahreszeit und von
> familiären Geschehnissen, wir haben ihr ihre Bach-Kantaten vorgespielt
> (zum passenden Kirchensonntag).
> Andererseits war sie auch zeitweise ohne äußere Reaktion, also
> abwesend, und ich glaube schon, daß ihre Seele da Ausflüge
> unternommen hat. Ich glaube, daß dieser Zustand ein Pendeln zwischen
> den Welten ist, zwischen Körper und Astralwelt. Gebunden an den
> Körper, mußte sie eben solange wieder zurück, bis sie eines Tages
> eingeschlafen ist.
> Ein anderer Fall eines Komas, den ich bewußt miterlebt habe, war der von
> meinem Vater, als er im Sterben lag. Denn mein Vater war in Kontakt mit
> einem sensitiven Geistheiler. Dieser kam ins Spital, ergriff die Hand
> meines Vaters und sprach mit ihm - nonverbal. Ich konnte deutlich, ohne
> daß ein Wort fiel, ohne daß mein Vater auch nur reagierte, die
> Kommunikation zwischen den beiden erleben.
> Hinterher sagte mir der Heiler, daß mein Vater nicht gehen wollte ... weil
> er es so angenehm fand, sich zwischen den Welten zu bewegen .. mal
> hier, mal dort ... er meinte, vielleicht würde es ja doch noch ein
> Heilmittel für seinen Körper geben, und solange würde er eben pendeln.
> Der Heiler schlug ihm dann vor, ob er nicht doch gehen wollte.
> Und kurz darauf verließen mein Mann und ich ihn, um ein wenig zu
> schlafen. Beim Abschied sagte ich ihm: er sollte doch gehen, denn "sein
> Körper wäre nicht getragen, sondern abgetragen" (ein alter Witz
> zwischen uns) - was er mit einem Verziehen des Mundes quittierte ...
> Und als mein Mann ihm sagte, "wir sehen uns morgen", zuckte er mit
> den Achseln.
> Drei Stunden später war er tot.
> Soviel kann ich Dir zu diesem Thema erzählen ...
> liebe Grüße,
> myrrhe

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