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Re: gut und böse der letzte versuch.
myrrhe schrieb am 5. Januar 2004 um 19:33 Uhr (574x gelesen):

Hallo,
> Danach gebe ich meinen großten Traum auf, das Leben auf erden ewig
jeden zusteht.
---
das Leben selbst ist ewig, ja. Aber nicht auf diesem Planeten oder auf
irgendeinem Planeten. Denn was materiell ist, muß eines Tages
vergehen. Nicht so aber der Geist - der Ausdruck der Seele: er bleibt
ewig bestehen, denn der Seele Sein ist ewig.
> Diesmal am Beispiel Medikamente, das müsste ja jeder wissen.
> Die Leuts dir hier das gute verfolgen machen nichts anderes als:
> Der Dr. hat einen ein Medikament(Luxus(Auto, Internet etc, alles was
menschen schaffen können und tiere dagegen nicht[weil sie es nicht
wollen(gier)])) verschrieben. Die Positive Wirkung ist super doch leider
sind Nebenwirkungen(böse) bemerkbar. Da man aber von der Positiven
Wirkung überzeugt ist, holt man sich ein Präparat das die
nebenwirkungen bekämpft, das aber wiederum nebenwirkungen mit sich
bringt. Die Positive Wirkung ist dann nur noch das es die negativen
wirkungen bekämpft. Irgendwann hat man 1000 Medikamente mit 10000
Nebenwirkungen. Und das nur damit es einen gut geht? So lebt man
nicht lange, das kann ich schwören.
---
Du verwechselt das physische mit dem geistigen Leben.
Natürlich befinden wir uns hier in der polaren Welt, und dieses hat eben
zwei Seiten: eine "positive" und eine "negative". Deshalb wirst du alle
Dinge, die es hier gibt, auch von beiden Seiten aus interpretieren
können. Solange du hier inkarniert bist, auf dieser physischen Erde, wird
das nicht anders sein. Wir leben im Spannungsfeld der Pole.
> Und das ist unendlich(negativ gut machen), weil es nicht funktioniert,
für ALLES. nichts mehr mit leben, sich nur durch schleifen zu drehen und
für jede schleife ein gut finden und die negativität wirkt sich dann im
handeln aus, weil man eben nicht einsehen kann das man auch mal
schlecht ist und das ist man in unvollkommenheit alles ist sowohl gut
wie auch schlecht. neutral ist ewig. leben ist ewig. gut und böse
unendlich, kein leben. unendlich leben in unvollkommenheit? strebt ihr
das an? hört sich nicht so toll an.
---
Anstreben? nein, es geht nicht um Anstreben, sondern um Akzeptieren.
Wir können aus diesem Widerstreit zwischen "Gut" und "Böse" nicht
hinaus. Nicht im physischen Bereich. Und auch, leider, in vielen Dingen
auch nicht im geistigen Bereich. Wenn wir Naturprodukte essen, um satt
zu werden, bringen wir damit Pflanzen und Tiere um. Wenn wir uns
Böden aus Holz legen, bringen wir damit Bäume um. Es wird immer
wieder Handlungen geben, die wir setzen, die zwar einerseits gut sind,
andererseits aber auch schlecht. Das ist der Energieausgleich: nehmen
wir hier etwas weg, kommt dort etwas hinzu - und umgekehrt. Im
physischen Bereich: Die Insel Sylt wird langsam vom Wasser aufgefressen
- dafür spült der Sand am Festland an. Im geistigen Bereich: was ich
auch tue, es wird sich, irgendwann, der Ausgleich dafür ergeben. Das ist
Karma.
Leben heißt demut tragen, leben heißt merken, das was einen fehlt.
Leben heißt darauf zu hoffen, sich zu sehnen nach der vollkommenheit.
Das ist sicher oft nicht so angenehm, aber das gehört dazu. Genau so
wie das kleine(das neutrale) zu schätzen.
---
Natürlich, und hier kommst du auf etwas Wesentliches zu sprechen:
nämlich die Schattenseiten in sich zu erkennen. Zu erkennen, daß wir
eine gelebte und eine nicht gelebte Seite, eine schöne und eine weniger
schöne in uns tragen. Hoffen auf Vollkommenheit: das ist etwas, das ins
Metaphysische geht. Hier leben wir in der polaren Welt, und die heißt,
sich mit dem eigenen Schatten auseinanderzusetzen. Wie wir das tun?
indem wir auf das achten, was von außen auf uns zukommt. Wir werfen
selbst den Schatten.
Doch das Streben nach Vollkommenheit sollte uns immer begleiten, mit
der Gewißheit, daß wir sie nicht hier erlangen, sondern in der Geistigen
Welt. Dort sind wir vollständig und ganz. Dort tragen wir beide Pole
vereint in uns. Und die Quintessenz von dieser Vereinigung heißt: Liebe.
Wenn wir nun hier auf Erden danach streben, die Liebe in uns zu
entwickeln – die All-Liebe oder Nächstenliebe –, dann ist dies ein Schritt,
den wir in Richtung Vollkommenheit tun.
> Im krieg 2 Welten Schwarz gegen Weiß.
---
Nein. Keinen Kampf dürfen wir führen, denn im Kampf verbohren wir uns
nur noch mehr in einer der beiden Seiten. Statt Kampf - Akzeptanz. Wir
müssen die andere Seite in uns akzeptieren, nur dann werden wir, soweit
uns dies hier in der physischen Welt möglich ist, heil.
Und wichtig: das Erkennen von uns selbst gelingt nur, wenn wir hier
bleiben. Wir müssen ganz sein (womit ich nicht Vollkommenheit meine):
wir sind Körper und wir sind Geist. Und wir leben hier, weil wir Aufgaben
zu erfüllen haben, weil wir uns selbst ent-wickeln müssen. Wir sind nicht
ganz, wenn wir uns in die materielle Welt flüchten, und wir sind nicht
ganz, wenn wir uns nur der Spiritualität zuwenden. Nur eines zu leben,
ist Zerbrochenheit, denn nur mit beidem sind wir das, was wir hier auf
der physischen Welt zu sein haben: ganz.
Der Menschen Sein ist wie ein Baum:
sein Körper wurzelt in der Erden,
der Geist erhebt sich in den Raum.
Mit beidem kann er ganz erst werden.
Liebe ist das Ziel.
Gruß myrrhe


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