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Geister: Geister (ressort) Geister: Geisterhafte Gesichter (hp) Geister: Spuk (wiki)
Re: Tagebuch eines toten Kindes
Veccolo schrieb am 21. November 2003 um 0:21 Uhr (539x gelesen):

> -damit hast du natürlich absolut recht.
> ich habe darüber auch schon oft nachgedacht, die frage ist jedoch, findet das ganze nicht vielleicht doch im kopf statt, ist es wirklich ein phänomen in unserer realität.
> kann es nicht noch andere erklärungen geben.
da geb ich dir Recht, man kann sicher so gut wie alles auch anders erklären. Aber, wo hört Realität auf, und wo fängt sie an? Wenn man es nämlich genau nimmt spielt sich unsere Realität genauso in unserem Kopf ab, da da alle Informationen zusammenlaufen und vom Gehirn interpretiert werden.
> theoretisch wäre auch kollektivwahnsinn, wenn mehrere ein gleiche sphänomen beobachten möglich.
Wenn jetzt ne Gruppe Menschen beispielsweise einen "Geist" sieht, dann gibt es grob zusammengefasst drei Möglichkeiten:
a) wissenschaftlich erfassbar (optische Täuschung etc.)
b) den von dir genannten Kollektiv"wahnsinn". Dieser müsste aber dann bedeuten, dass alle zur selben Zeit die selbe, nicht vorhandene Erscheinung haben. Das widerum muss eine Informationsübertragung jenseits von Sprache usw. bedeuten (Telephatie?). Das würde ich dann allerdings wieder als paranormal betrachten.
c) es ist wirklich ein "Geist".
Letztendlich hat man, falls nicht anders dokumentiert, nur die Aussage von dieser Gruppe, und die hat natürlich keine Beweiskraft.
> wenn man an geister glaubt, dann kann man ebensogut auch an paranormale geisteszustände von menschen glauben, schuizophrenie, autismus, all das gibt es ja nachweislich !
Ja. Früher wurde ja beispielsweise Schizophrenie mit Besessenheit gleichgesetzt bzw. es gab Schizophrenie in dem Sinne nicht, weil es als psychische Krankheit unbekannt war. Desweiteren muss man auch vorsichtig seien wenn man irgendwelchen alten Lehren und Weisheiten folgt und die Wissenschaft gänzlich missachtet.
Worauf ich u.a. hinauswollte, ist es nicht besser sein Weltbild zu ändern, wenn man mit dem derzeitigen Weltbild unzufrieden ist/leidet?
ein Beispiel:
Person A hat Interesse an paranormalen Sachen und liest auch viel darüber. Irgendwann hat sie "Geistererscheinungen", die ihr aber nach kurzer Zeit nicht mehr beunruhigen und sie sie einfach als gegeben annimmt. Sie "weiß" dass es anderen genauso geht, was ein große Erleichterung für sie ist. Sie lebt also ihr leben weiter, da sie "weiß" dass sie nichts zu befürchten hat.
Person B ist eine stinknormale Person (eine von den oben genannten 99%). Irgendwann hat sie "Geistererscheinungen", die sie als höchst störend und beängstigend empfindet. Sie geht zu Psychologen und Neurologen, die ihr aber nicht helfen können, die Erscheinungen los zu werden. Sie versucht nun ihr Leben so gut es geht weiterzuleben, allerdings immer mit dem Gedanken vielleicht doch verrückt zu sein ...
Ist vielleicht ein schlechtes Beispiel, aber ich hoffe es verdeutlicht meinen Standpunkt. Person A hat den Vorteil, dass sie viel über paranormales gelesen hat und deswegen leichter damit umgehen kann, da sie weiß dass es andere Personen gibt denen es ähnlich geht. Dabei ist es egal ob es sich nur im Kopf abspielt oder nicht, sie kann leichter damit umgehen.
Person B hat da extreme Schwierigkeiten, da sie als "Realist" natürlich übernatürliches für Unsinn hält, und somit nur ein psychisches Problem übrig bleibt. Und da sie "weiss", dass sie krank ist, belastet sie das noch mehr, da ich jetzt einfach mal behaupte dass Psychologen mit einem solchen Problem schlecht umgehen und ihr kaum helfen können. Neurologen können auch nix machen, wenn sie körperlich nichts feststellen können.
Wenn Person B ihr Weltbild nun Richtung Person A hin ändern würde (das natürlich sauschwer ist, sowohl in die eine als auch die andere Richtung), würde sie das ganze bei weitem nicht so belasten.


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