(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Geister: 
Geister (ressort)
Geister: 
Geisterhafte Gesichter (hp)
Geister: 
Spuk (wiki)
Yoga: 
Spirituelles Yoga-Ressort
Yoga: 
Der Guru
Yoga: 
Die 8 Stufen des RAJA - YOGA
Re: wir tragen die Folgen dessen, was wir geschaffen haben
myrrhe schrieb am 24. September 2003 um 19:14 Uhr (625x gelesen):
> hieß es doch so laut! Scheint aber für niemanden mehr zu 
gelten!
---
Hallo SIE,
das hat noch nie für alle gegolten. Genausowenig der Grundsatz 
"alle Menschen sind gleich", der mit dem oben zitierten eng 
zusammenhängt. Es gab und gibt immer für bestimmte Menschen 
solche "unterschiedlicher Qualität", also "Untermenschen" und 
"gute Menschen". 
Die Basis für diese in der Tat in höchstem Maße entwürdigende 
Ansicht ist: Geld. Für Geld tut mancher alles, besonders aber die 
Industrie: die Pharmaindustrie primär, aber genausogut die 
Ernährungsindustrie, von dieser stark abhängig, die den 
Menschen, wenn schon nicht den Tod, dann aber wenigstens die 
dauernde Abhängigkeit von ihren Kunstprodukten (Vitamine!) 
beschert. Und vergessen wir nicht: Versuche am Menschen 
werden auch über lange Zeit durchgeführt, mit ungewissem Ende 
(Gentechnik).  Frei nach dem Motto: "machen wir mal, wir können 
dann ja am lebenden Objekt beobachten, was geschieht." Und 
natürlich mit neuen Medikamenten: die Folgen etwa von 
Unverträglichkeit sind verheerend, interessieren aber die Firmen 
nur insoweit, als sie um den Absatz ihres Produkts fürchten 
müssen. Ich empfehle jedem das Buch "Gesunde Geschäfte" 
(Langbein etc.): Kurt Langbein und drei andere haben sich als 
"Pharmavertreter" in große Firmen eingeschlichen und Dinge 
aufgedeckt, die haarsträubend sind und das wahre Ziel der 
Pharmafirmen schonungslos verdeutlichen. Nein, für die Industrie 
gibt es kein zu achtendes Leben: da zählen nur die Umsätze – 
auch wenn es natürlich anders dargestellt wird. 
Ach ja, und nicht zu vergessen: was sich in der westlichen Welt 
wegen zu großer Nebenwirkungen nicht mehr absetzen läßt, wird 
in die Dritte Welt verschifft: dort gibt es ja doch noch einen 
Absatzmarkt für die Mittel, wenngleich leider, leider zu weit 
geringeren Preisen. Aber lohnen muß es sich noch allemal.
Aber beschweren wir uns nicht:
Wir, die Gesellschaft, wir haben Macht, Geld, Konsum selbst 
gezüchtet. Industrie und Wirtschaft entstanden nicht von selbst, 
sondern aus unserem Wunsch heraus, den Tod zu überleben, und 
das möglichst lange und möglichst gut: die kurze Lebenszeit hier 
möglichst intensiv und luxuriös zu verbringen, die Betonung liegt 
natürlich auf materiell. Geistiges Gut ist zu billig und wird deshalb 
ins Eck gedrängt und nur dort geduldet, wo sich damit Geld 
machen läßt: im Bereich "Wellness" etwa: Luxushotels zum 
"Wohlfühlen" mit Yoga usw. Da wir verlernt haben, allein für 
unsere Entwicklung zu wirken, geschieht alles in Gemeinschaft mit 
anderen: der Mensch als "Herdentier" ist umso leichter 
manipulierbar; der Einzelne, der denkt, ist nicht zu kontrollieren 
und daher "gefährlich". Das gilt natürlich genauso für die Politik, 
die gerne für ihre Botschaften die Medien mißbraucht und so 
manipuliert, daß sie bei den Betreffenden auch ankommen.
Wir aber können gegensteuern, jeder einzelne von uns: wir 
müssen keine Herdentiere sein, weder in der Denkweise noch in 
der Lebensweise. Wir haben einen Geist, den einzusetzen wir 
aufgefordert sind, und wir tragen Verantwortung für uns selbst und 
für unseren Lebensraum. Entgegnungen wie "was soll der 
Einzelne schon ausrichten" können nicht gelten: denn Dinge 
geraten nur in Bewegung wenn man selbst anfängt, etwas zu tun. 
Jedes Tun vermag Kreise zu ziehen: vielleicht sehr kleine, aber 
jeder Kreis birgt die Chance in sich, andere Kreise zu berühren 
und einen größeren zu bilden.
Ergo lautet der Leitsatz:
nicht jammern, sondern TUN.
Liebe Grüße,
myrrhe
Wir selbst 
 

   Beitrag ist archiviert
  
Diskussionsverlauf: