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"nicht vom Gotteswillen verunsichern lassen"...???
Helena schrieb am 29. Juli 2003 um 18:00 Uhr (522x gelesen):

Liebe myrrhe,
vom Gotteswillen kann doch kein Mensch verunsichert werden - was schreibst du denn hier? Es gibt zwei Möglichkeiten: entweder wir schwingen uns in den Gotteswillen ein und bemühen uns ernsthaft um Annäherung - oder wir führen ein Leben ohne dies alles..."wer nicht für mich ist, ist gegen mich" ..ist doch ganz klar und deutlich so gesagt.
Je mehr von der Gottesliebe empfunden wird, desto schneller werden auch diese Panikattacken wieder weichen.
Du selbst weißt doch genau, dass ich alles, was ich hier schreibe, auch aus eigener persönlicher Erfahrung kenne.
Auf der einen Seite schreibst du, die junge Frau solle sich "nicht vom Gotteswillen verunsichern lassen", auf der anderen Seite empfiehlst du, den Kontakt mit dem Schutzengel aufzunehmen. Nun frage ich mich allen Ernstes, unter welcher Regie denn nur der Schutzengel dann bei dir läuft, wenn der Gotteswille doch so unerheblich ist...???
Da ich selbst nun auch keiner Kirche oder religiösen Institution als solcher angehöre, bin ich aber dennoch zu dem Schluß gekommen, dass die Bitte um Verzeihung/Vergebung und auch der Entschluss zu einer ernst gemeinten Wiedergutmachung durchaus angebracht sind, um eine reine Grundlage für geistiges Reifen und Aufstieg zu ermöglichen. Der Begriff "Loslassen" impliziert für mich eher das Durchbrechen eines immer wiederkehrenden Gedankenkreislaufs, Vergeben geht von der Empfindung her mehr in die Tiefe. Hier im konkreten Fall ist es durchaus angebracht, von krank machenden gedanklichen Mustern loszulassen, das ist das eine, aber damit ist die Angelegenheit, so denke ich, noch nicht erledigt, als Folge müßte schon auch das starke Sehnen und Bitten um Verzeihung und Vergebung folgen. Alles andere, was wir hier raten, ist Augenwischerei.
So meine ehrliche Meinung.
Liebe Grüße,
Helena


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