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Re: ein Text zum Nachdenken
Rüdiger schrieb am 6. Juli 2003 um 17:48 Uhr (514x gelesen):

Liebe myrrhe,
Ist nicht der Tod einfach ein Abschied nehmen von etwas Liebgewonnenen, wenn man das Leben liebt bzw. ein erleichtertes Loslassen, wenn man das Leben hauptsächlich als eine Last empfindet?
Und empfinden wir den Abschied nicht hauptsächlich deshalb so schwer, weil wir nicht wissen können, was danach kommt?
Vor ein paar Jahren habe ich mich so hoffnungslos gefühlt, daß ich mich gefragt habe, was mich eigentlich noch hier hält. Und hier geblieben bin ich letztlich deswegen, weil ich gedacht habe, daß unser Dasein einfach irgendeinen Sinn haben MUSS. Warum sonst all der Aufwand?
Und in der Gewißheit, daß es diesen Sinn ja auch dann gibt, wenn ich ihn nicht kenne, bin ich dann dazu übergegangen, einfach zu sein und zu schauen, was dann passiert.
Und das Resultat ist, daß ich das Leben wieder empfinde und infolgedessen mich ungern davon trennen würde.
Gleichzeitig weiß ich aber auch, daß ich das Leben nur dann lieben kann, wenn ich es nicht um jeden Preis festhalten will, so wie es einem ja mit allen und allem geht, die bzw. das man liebt.
Die große Herausforderung ist also nicht, das loszulassen, was einem nichts bedeutet, sondern das, was einem alles bedeutet. Und irgendwann muß das jeder einmal, ob er will oder nicht.
Aber ich glaube, was man losläßt, verliert man nicht wirklich, sondern es bleibt Teil von einem selbst, ob es nun ein uns liebgewordener Mensch ist oder eben unser eigenes Leben bzw. der Teil, den wir davon kennen.
Alles Liebe
Rüdiger


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