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Re: noch mehr Fäden …
myrrhe schrieb am 6. Juli 2003 um 15:11 Uhr (565x gelesen):

Hallo Morpheus,
genau diese Frage las ich irgendwann mal und habe sie mir dann
selbst gestellt:
was wäre mir wichtig, wenn ich jetzt, im nächsten Moment, sterben
würde? ich kam zu dem Schluß: das Gefühl, zu lieben und geliebt
zu haben. Das war und ist mir das Allerwichtigste. Das ist das, was
mir in den schwersten Situationen geholfen hat. Liebe. Vielleicht
auch das, was bleibt, wenn wir gehen und alles Irdische und dann
auch alles Feinstoffliche zurücklassen?
Liebe. Daskalos sagt, die Liebe ist es, mit der die Schöpfung
gestaltet ist. So empfinde ich es auch: keine Erschaffung ohne
Liebe.
Ich hatte, vor vielen Jahren schon, die gleichen Gedanken wie Du:
wir empfinden uns als Nabel der Welt – aber was war vor uns, vor
der Erschaffung der Erde? Wie sah da die Schöpfung aus? Und
warum sollte Gott nur auf einem einzigen Planeten in der Weite
des Universums, einem Sandkorn gleich, eine Spezies namens
Mensch geschaffen haben? keine andere Inkarnationsform für die
Seele, die die Entwicklung sucht? nur grobstoffliche Materie als
Lebensforum für die Seele, keine feinstofflichen oder
andersstofflichen Zustände? Fragen, auf die wir keine Antwort
wissen können. Doch haben sie sicher dazu beigetragen, daß ich
mich eines Tages auch mit geistigen Dingen begonnen habe zu
beschäftigen.
Ich denke auch, daß die Langeweile, die Statik, den eigentlichen
"Tod" ausmachen, nicht der Tod als Übergang, auch wenn er in
uns Angst (vor dem scheinbar Unbekannten und vor dem
Loslassen des Gewohnten und des Körpers) auslöst. Und deshalb
glaube ich auch, daß das physische Alter gar nicht so wesentlich
ist für unsere Entwicklung. Hat nicht Mozart mit seinen 35 Jahren
mehr geschaffen, als unsereins je könnte? Kommt es nicht darauf
an, wie er seine irdische "Lektion" lernt, in welchem Zeitraum er
das tut? Früher lebten die Menschen viel kürzer. Haben sie dann
weniger gelernt als heute? wäre das nicht vermessen, so etwas
anzunehmen? Nein, ich glaube fast, das Leben zieht sich nur wie
ein Gummiband auseinander … der Lerninhalt ist der gleiche …
Angst vor dem Tod = Angst vor dem Leben … ja, das ist ein
Gedanke, den ich teilen würde. Herausforderung, sich dem Leben
zu stellen, heißt auch, sich dem Tod zu stellen … Und was ist,
wenn man gerne lebt und deshalb nicht sterben möchte? Ich
denke da an beide Eltern und an meinen Mann, denen es so ging
… so krank waren sie, Schmerzen hatten sie, aber sterben wollten
sie nicht, bis zum Ende nicht! Und ich fürchte, mir ginge es ähnlich
in dem Moment, ich lebe auch sehr gerne hier. Ist das nun nur die
Angst vor dem Übergang in das Unbekannte, vor dem Loslassen,
oder vor dem Übergang überhaupt?
Dir wünsche ich nun einen wunderschönen Urlaub in einer
wunderschönen Stadt mit hoffentlich ebensolchem Wetter! :-))
ganz liebe Grüße von myrrhe


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