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Re: Begegnung

myrrhe schrieb am 18. Juni 2003 um 11:33 Uhr (571x gelesen):

Hallo Narr,
schwierig jetzt mit der Übersicht über die Postings…
> > das heißt: Du nimmst genau das wahr, was Du selbst ausstrahlst. Deshalb kommt auch auf Dich das zu, was Du aussendest.
> Sehe ich nicht so. Meine Frau opfert sich jeden Tag selbstlos und unentgeltlich auf, um alten und kranken Menschen zu helfen, ihnen die verschissenen Betten reinigt und ihnen den festgetrockneten Urin von den Beinen wäscht.
> Die einzige Reaktion die sie bekommt ist, daß man sie, wenn man sie nicht mehr braucht, auf der Straße noch nicht einmal grüßt oder sie beachtet. Ist das die Reaktion, der Spiegel, den Du meinst?
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Glaubst Du, der Spiegel liegt darin, daß jemand, der sich aufopfert, dann auf der Straße von den Mitarbeitern (ich nehme an, Du meinst diese) gegrüßt wird? Liegt das Problem nicht viel tiefer? Liegt es nicht an der Liebe? Ich will jetzt hier nichts weiter dazu sagen, weil es mich ja auch nichts angeht, aber ich kenne einen ganz ähnlichen Fall in meinem Familienkreis. Leistung, Aufopferung, um geliebt zu werden … wenn keine Leistung, dann keine Liebe zurück!
> > Deshalb: wirst Du auf Probleme stoßen, wenn Du Probleme hast.
> Nein, wenn ich Probleme habe, greife ich nach Lösungen und warte nicht darauf, daß ein weiteres sich dazugesellt.
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Nein, so meinte ich das auch nicht. Sondern so: wenn ich ein unerkanntes Problem mit mir selber habe, kommen exakt diese Probleme, an anderen zu beobachten, auf mich zu.

> > Wirst Du das Nichtfinden anderer bemerken, wenn Du Dich selbst nicht gefunden hast.
> > Wirst Du Bücher lesen, in denen das steht, was Du ausdrücken willst. (Wenngleich, zugegebenermaßen, der identische Wortlaut verblüffend ist …)
> Ist für mich nicht schlüssig. Tut mir leid, myrrhe.
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dito, siehe oben. Der Spiegel ist genau das Unbewußte in Dir, das Du nach außen projizierst. Deshalb erkennst Du im Außen das, was Dein Inneres ist! Faszinierend einfach, und es funktioniert wirklich.
> > Das geschieht immer. Aber in dem Maße, wie es Dir bewußt wird, daß dies so ist, wirst Du das Außen als Spiegel des Inneren erkennen und kannst Dich daran orientieren, was Du an Dir verändern willst/solltest.
> Wenn ich mich immer im Kreis drehen will, dann mache ich das. Wenn ich etwas verändern will, dann mache ich genau das eben nicht.
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Warum drehst Du Dich im Kreise? das stimmt ja nicht. Wenn Du nach außen horchst und damit Dein Inneres wahrnimmst und daran etwas veränderst, was Du für verändernswert hältst, verändert sich damit ja auch wieder Dein Außen! Verstehst Du?
Ich weiß schon, Du lächelst über mich, aber wirklich verstehen tust Du nicht … schade!
Gruß, myrrhe

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