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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
Re: Gott hasst euch alle gleich !!!
Bekenchon schrieb am 18. April 2003 um 5:17 Uhr (638x gelesen):

Hallo Optimus,
ich habe vor sehr langer Zeit schon mal in diesem Forum gepostet. Deine Aussage hat mich angesprochen und aus diesem Grund will ich nun meinen Senf dazu geben. Du schreibst:
...und er hat noch ne menge mieser scherze im laufe eures lebens auf lager, um es euch so richtig ungemütlich zu machen.
Wie kann jemand, der nicht existiert diese Dinge tun? Trotzdem hast du recht! Diesen Eindruck hinterlässt das Bild, welches die Menschen sich von ihm gemacht haben, zweifellos.
und wer immer noch an seine grosse liebe glaubt, dem wird es schon früher oder später treffen, immerhin setzt er alles dran, damit auch dem letzten mal klar wird, dass er ein grausamer tyrann ist und das universum nur zum quälen von kreaturen geschaffen hat.
Auch hier ist wieder seine Existenz impliziert! Was soll's? Er tut was er will und wenn er den Menschen vernichtet, ihn quält, dann ist es sein Wille und du kannst nichts dagegen tun!
ich glaube er lacht über euch, wenn er gerade nix zum quälen hat, wenn ihr zu ihm betet und dabei an seine all-umfassende liebe denkt.
Wir sind seine Kinder und der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Der Gedanke an die all-umfassende Liebe wird hier zum Hohn. Wer noch daran glaubt, der hat seine Augen und sein Herz fest verschlossen. Ein klares Bild, aber eben nur das!
ist die einstellung etwa falscher, als gott mit liebe zu vergleichen ??? das ist doch alles ein quatsch...
Wer sagt, das deine Einstellung falsch ist?
jedes euer gespräche mit gott ist ein selbstgespräch, da ist niemand der hört, ausser eurem nervensystem, und eurer psyche, das allein kann der positive effekt des gebets sein.
Hier sprichst du eine Sache an, die man nicht von der Hand weisen kann, das Gebet als Selbstgespräch. Das ist sehr treffend! Hier mal eine kleine Spielerei von Raymond M. Smullyan:
Ist Gott Taoist? Auszug:
Sterblicher: Willst du damit sagen, dass es keine Leute gibt, die du hasst, oder das es keine gibt die dich hassen?
Gott: Ich meine ersteres, wenngleich übrigens auch letzteres der Fall ist.
Sterblicher: Aber ich bitte dich, ich kenne Leute, die öffentlich erklärt haben, sie hätten dich gehasst. Manchmal hasse auch ich dich!
Gott: Du meinst, du hasst das Bild, das du dir von mir gemacht hast. Das ist nicht dasselbe wie, mich zu hassen, so wie ich wirklich bin.
Sterblicher: Willst du damit sagen, dass es nicht unrecht ist, eine falsche Vorstellung von dir zu hassen, dass es hingegen unrecht ist, dich zu hassen, so wie du wirklich bist?
Gott: Nein, das will ich damit ganz und gar nicht sagen; was ich sage, ist viel Drastischeres. Was ich sage, hat absolut nichts zu tun mit Recht oder Unrecht. Was ich sage, ist, dass jemand, der mich kennt, wie ich wirklich bin, psychologisch einfach nicht mehr in der Lage ist, mich zu hassen.
Sterblicher: Kannst du mir sagen, warum du, wenn wir Sterblichen uns ein so falsches Bild von deinem wahren Wesen machen, uns nicht über dich aufklärst? Warum leitest du uns nicht auf den rechten Weg?
Gott: Wie kommst du darauf, dass ich das nicht tue?
Sterblicher: Ich meine, warum erscheinst du uns nicht in sinnlich wahrnehmbarer Gestalt und sagst uns einfach, dass wir im Irrtum sind?
Gott: Bist du wirklich so naiv zu glauben, dass ich zu der Art Wesen gehöre, die den Sinnen erscheinen können? Es wäre richtiger zu sagen, dass ich deine Sinne bin.
Sterblicher (erstaunt): Du bist meine Sinne?
Gott: Nicht ganz, ich bin mehr als das. Aber es kommt der Wahrheit näher als die Vorstellung, dass ich sinnlich wahrnehmbar sei. Ich bin kein Objekt, wie du bin ich ein Subjekt, und ein Subjekt kann wahrnehmen, aber nicht wahrgenommen werden. Du kannst mich genauso wenig sehen, wie du deine eigenen Gedanken sehen kannst. Du kannst einen Apfel sehen, aber der Vorgang des Sehens des Apfels als solcher lässt sich nicht sehen. Und ich bin dem Sehen eines Apfels weit ähnlicher als dem Apfel selbst.
Sterblicher: Wenn ich dich nicht sehen kann, woher weiß ich dann, ob du existierst?
Gott: Gute Frage! Woher weißt du denn eigentlich ob es mich gibt?
Sterblicher: Na, ich rede doch mit dir, oder etwa nicht?
Gott: Woher weißt du, dass ich es bin, mit dem du redest? Angenommen, du erzählst einem Psychiater: "Gestern habe ich mich mit Gott unterhalten." Was, glaubst du, wird er wohl sagen?
Sterblicher: Das hängt von dem Psychiater ab. Da die meisten von ihnen Atheisten sind, wird er mir vermutlich sagen, ich hätte nur Selbstgespräche geführt.
Gott: Und sie hätten recht!
Sterblicher: Wie bitte? Du meinst es gibt dich nicht?
Gott: Du hast eine merkwürdige Fähigkeit, falsche Schlüsse zu ziehen! Nur weil du mit dir selbst redest, soll es mich nicht geben?

Liebe Grüße
Beke




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