Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

die Liebe auch lebendig werden lassen

Helena schrieb am 18. Februar 2003 um 10:29 Uhr (721x gelesen):

Liebe Sephi,
auch ich kann es nur bekräftigen und untermauern, was der liebe hmmm uns hier über die Barmliebe ausgeführt hat.
Ja, es ist tatsächlich so, daß ein ernsthaft zu durchlebender Entwicklungsprozeß notwendig ist, um einen guten Nährboden für das Empfangenkönnnen der Barmliebe zu bereiten. Und dies ist ganz konkret die Arbeit an den Tugenden, wobei ich, wie schon mehrfach ausgeführt, der Auffassung bin, daß die Demut im Perlenkranz der Tugenden eine Sonderstellung einnimmt.
Wir sollten uns den Empfang der höchsten Gnade nicht zu leicht vorstellen, es muß tatsächlich eine Zeit des Erkennenwollens und des Übens vorausgehen (Demut kann und sollte tatsächlich geübt werden, Seelenadel, Taktgefühl, Herzensbildung gehören u.a. hierzu).
Eine Zeitangabe kann und will ich hierzu nicht machen, aber die Andeutung von hmmm (50 Jahre) hat er sicherlich als liebevollen Ansporn für dich gemeint, dich lieber ernsthafter hier und heute damit zu beschäftigen, damit es eben nicht so lange dauernd wird *g*.
Abschließend noch ein paar Anregungen für dich:
hast du ein wenig davon erahnt, dann solltest du auch aus allen Kräften danach streben, diese Liebe auch wirklich lebendig werden zu lassen !!!
Es muß durch unser jegliches Tun, Reden und Denken strömen und zwar als heiliger, reinigender Quell, der alles Niedere tötet und hinwegschwemmt. Die Liebe zwischen den Menschen sollte aber auch eine starke und strenge Liebe sein, eine aufrichtige und nicht derart, daß wir unseren Mitmenschen Steine aus dem Wege räumen und mit schmeichlerischen Worten etwas anderes kund tun, als die Seele tatsächlich empfindet.
Du hast ja große Hilfen, liebe Sephi,
dann nutze sie auch.
Freudiges Gelingen,
Helena

  Beitrag ist archiviert