Liebe Helena!
Erstmal vielen Lieben Danke für Deine ausführlichen Antworten und Deine Mühe....
Also vorab. Ich bin nicht im christlichen Sinne gottgläudig, sondern eher im spirituellen Sinne in Richtung "Alles - was - ist".
Ich hoffe, dass das kein Problem für Dich ist.
Ich beobachte diese "Diskussion" schon eine ganze Weile.
Ich möchte hier niemanden schlecht machen. Ich respektiere Euren Glauben, möchte aber, dass meiner genauso repektiert wird.
Meine Meinung ist, dass wir gar nicht so weit voneinander entfernt sind, wenn diese "Gottes-Wille" Begriffe einfach mal ausformuliert werden.
Und jetzt zu Deinem Text:
Die Kelten z.B. hatten dies eigentlich sehr einfach durch ihre Sichtigkeit und der starken Verbundenheit mit den wesenhaften Helfern.
Fragen wie hier bei uns mußten da gar nicht erst kontrovers diskutiert werden, sie haben es einfach "gesehen".
Der Gotteswille ist ja in den 10 Geboten zusammengefaßt, aber...unsere Aufgabe ist zunächst das Erforschen, was
a) tatsächlich damit gemeint ist und
b) dann die Umsetzung
Das ist auch das, was ich unten schon schrieb. Ich geb Dir mal den Link. O.k.?
http://www.paranormal.de/forum/m.php3?m=52825
Ich meinte eben. Man muß es nicht glauben, man muß es SEIN.
Ich werde aber nie den christlichen Glauben annehmen, jedenfalls nicht so. (das ist keine Beleidigung, oder Vorwurf, o.ä.). Es ist MEINS, genauso wie Deins, DEINS ist.
Aber ich bin recht nah an den Werten, die vermittelt werden. Wenn ich auch nicht mit allen "Regeln", die zu Gott führen übereinstimme.
Also was ich mit meinen Fragen versuche ist Parallelen zu finden zwischen "uns" bzw. jetzt ist es "mir" und "Euch", um mal von all den Angriffen und Vorwürfen wegzukommen.
>Beispiel: Das fünfte Gebot Du sollst nicht töten
Es ist nach einem vollbrachten Erdenleben nicht ausreichend, sich auf die Brust zu klopfen und zu sagen "Habe ich erfüllt, weil ich ja niemandem ein Messer in den Rücken gejagt habe" (das wäre jetzt die grobstoffliche Variante), sondern, und das ist das, was wir uns hier im Forum auch leider immer wieder antun
das Ertöten mit Worten
**Finde ich sehr gut. Ich habe von meinen Engelchen (Schutzengel, Guides) mal gehört, dass ich nichtmal jemanden doof finden "darf".
Denn - meine Interpretation dazu - entsteht jedes "unangenehme" Verhalten aus einer Not heraus. Der Mensch an sich ist nicht böse oder schlecht.
Es ist immer eine Sache der Interpretation.
Eine Frau, die ihren Man umbringt ist böse. Logisch.
Du sollst nicht töten. Aber wenn diese Frau Jahrzente von ihrem Mann einegsperrt, verprügelt und vergewaltigt wurde und sie als allerletzen Ausweg den Mord sah. Ist das böse??
Für mich nicht.
Der Mann wäre für mich "böse"
Aber wenn der Mann ein "gestörtes" Verhältnis zu Frauen und zur Sexualität gehabt hat, wofür er nichts konnte??
Aus irgendwelchen Gründen...
Ich müßte mir jetzt was aus den Fingern saugen....
Auch dann wäre er nicht "böse" nur "Opfer" und auch die, die ihn dazu gemahct haben, wußten es nicht besser.
>>Auch wenn vielen von euch das jetzt nicht passen wird, aus göttlicher Sicht ist dies ein Verstoß gegen das fünfte Gebot.
***Es ist sicher eine Form der Gewalt, die auch im spirituellen Sinne nicht füt "gut" gehalten wird.
> Deine Frage, was haben wir unter Fehlern zu verstehen, die wir ablegen müssen:
**Das alles trifft in Etwa auch meinen spirituellen Glauben.
> Eigenwollen (Selbstsucht)
wenn es "ohne Rücksicht auf Verluste" geschieht.
Immer nur wer am meisten Geld hat, die meiste Macht hat, den besten Job hat etc...
Ich finde es wichtig - für mich wichtig - alle Menschen zu repektieren mit ihrem Glauben, mit ihrer Eigenart..
> Hänge (übertriebene Genußsucht)
**Na ja, da würde ich gerne nochmal drüber reden *lol*
> Gier
Ne, auch nicht so nett
> Neid
Menschlich. Aber spirituell auch nicht so gut, weil jeder Mensch einzigartig ist. Man muß nicht neiden, weil man selbst wundervoll ist, wie man ist.
Aber viele Mensch wollen immer mehr Geld, mehr Macht etc..
> Machtspielchen
Auch menschlich , aber spirituell auch nicht wirklich "gut".
wegen s.o.
> Liebe, die nicht bedingungslos ist
Oh, da mußte ich überlegen.
Ist Liebe an sich denn bedingungslos??
Aber das ist ne Grundsatzfrage *ggg*.
Egal wie ich es drehe und wende, ich habe immer einen Grund für Liebe. Und ich bekomme auch immer was zurück.
Und sei es nur ein Lächeln (meines Kindes)....
Würde es nicht sehr weh tun, wenn man nichts zurück bekommen würde. Also rein gar nichts positives??
> zielgerichtetes Gottdienen ("damit es einem besser geht, aber nicht wirklich aus Verehrung")
Darauf kann ich nicht antworten.
> Herunterleiern von Gebeten (z.B. das Vaterunser - jede Zeile löst ja eigentlich auch eine andere Empfindung aus - müßte ja auch in 3 Abschnitte unterteilt werden.......)
Das tue ich eh nicht....
> Die Frage zur Demut (selbstverständlich die reine Demut gegenüber Gott)
> Wie äußert sich das?
> im ernsthaften Streben nach Reinheit, auch in gewissem Rahmen Schweigsamkeit, Wachsamkeit, Enthaltsamkeit..
Oh, das sehe ich für mich und ich betone FÜR MICH anders.
Schweigsamkeit O.K., je nachdem wie Du das definierst. Wachsamkeit verstehe ich nicht, aber auch O.K.
Enthaltsamkeit sehe ich nicht ein *ggg*.
Weißt Du, wir kommen von "drüben" in diesen Körper. Da gibt es die körperliche Liebe in unserer menschlichen, körperlichen Form nicht.
Warum dann nicht auskosten??
Na egal, Grundsatzfrage *ggg*.
Ich sehe es eben anders.
> Etwas mehr Klarheit, liebe Fleur?
> Wenn nicht, frage ruhig.
Ich danke Dir nochmal für Deine liebe und ausführlich Antwort.
Ich werde meinen Glauben nicht mehr ändern.
Meine Fragen galten dem Versuch Euch besser zu verstehen. Denn auch Respekt anderen Menschen genüber und deren Glauben sollte doch auch "Gottes Wille" sein, oder???
Von Herzen
Alles Liebe
Fleur
PS: Über Antwort würde ich mich auch freune *lächel*