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re: Erwachen
Chord * schrieb am 23. Dezember 2009 um 20:46 Uhr (1326x gelesen):

Hm, ich tu mir schwer - ich weiß nicht, was ein Borg-Gefüge ist, und ich glaub nicht, dass ich erwacht bin. Aber ich habe das Gefühl, dass du versuchst, auszudrücken, was du selbst erlebt hast und dass das sehr wohl über weite Strecken ziemlich stimmig ist und dass es manchmal wirklich nur daran liegt, dass eine Seite ein Wort auf eine und nur eine Weise interpretiert. (Mir passiert das immer z.B. mit den Worten allein und einsam - fast alle interpretieren diese auf eine Weise, die zu meiner Interpretation nahezu diametral ist und dann kann man natürlich nicht mehr zu einem Konsens kommen, und etwas ähnliches vermute ich hier auch).

Deshalb hab ich auch bei dem Satz hier nicht die Probleme, die viele andere haben, weil ich glaube, dass ich nachvollziehen kann oder zumindest ahnen, was du meinst:

"Erwachen bedeutet zu sich selbst zu finden und man selbst ist NICHT EINS mit andern, man ist EINS mit sich. Totale Präsenz des eigenen selbst ohne dieses Borg Gefüge was so zu finden ist."

Für ein totales Erwachen (falls es sowas gibt) klingts für mich zu aufgeregt - irgendwie stell ich mir vor, dass man dann auch gelassen wird.

"Ich bin ich das kann jeder sagen deswegen SIND WIR JETZT eins. Aber erwachen ist das komplette gegenteil
NICHT WIR SIND EINS, sondern ICH BIN EINS (mit mir)."

Den ersten von den beiden obigen Sätzen verstehe ich nicht. Also was du genau sagen willst damit. Was den zweiten betrifft, ich habe das eigentlich selten so gehört, dass man dann mit allen Menschen eins ist, eher, dass man sich eins mit der Natur fühlt, gelassener wird, die Schwächen der Menschen einerseits besser durchschaut, sich aber auch weniger drüber aufregt. (Da ich weit davon entfernt bin, kann ich leider nichts aus eigener Erfahrung bringen hier.)

Das sind meine momentanen Gedanken dazu zerreißt sie ruhig :).

lg Soran

Ich fands einen interessanten Denkanstoß, und hoffe auf Antwort.

Liebe Grüße,

Chord


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