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re[5]: traum und wirklichkeit
butterfly schrieb am 21. Dezember 2009 um 20:04 Uhr (1246x gelesen):

Hallo alex,

Wenn alle/s wieder (letzt-endlich) ins "Ganze" übergeht, wäre es kein ("lebendiger") Ozean mehr. Es wäre ...Stillstand, und kein "ewiger" Prozess. Es wäre sozusagen das "Ende" der Schöpfung.
Ausgehend davon, dass es kein Ende gibt (weil die Schöpfung ja EWIG sein soll), kann das also auch nicht der erstrebenswerte, gar "END-gültige" Zustand sein.
Also, der "in der oder ALS "Quelle" zu SEIN".

Ohne "Land"/Ufer kein Ozean, ohne bewegliche Wellen auch nicht.
Die "Quelle" speist zwar den Ozean, aber sie wäre "nichts" ohne ihn, in den sie sich ergießen kann. Sie wäre nichts ohne die Bewegung, die sie einmal zur Quelle und zum anderen zur Welle/zum Ozean macht.

Wellen sind auch nie immer dieselben Wellen, sie verändern sich unentwegt. Keine Welle gleicht der vorhergehenden, so oft sie sich auch am Ufer bricht, sie wird nie aus den gleichen "Tropfen" bestehen. Sie hat immer neue Konsistenz.

WENN alles wieder endgültig zurück zur Quelle ginge, gäbe es keine "Schöpfung" mehr, denn dann wäre das göttliche "Spiel" vorbei.

Wenn das der einzig seligmachende Zustand für uns wäre, täten wir uns kaum die Erfahrungen in der Dualität an, "sehend, wissend und erkennend", wie wir doch im Zustand des Eins-Seins sind-
Ich bin überzeugt davon, dass - selbst wenn wir wieder im Vermögen der "göttlichen Erkenntnis und Alleinheit" sind - wir uns wieder und wieder entscheiden, all das zu vergessen, um das "Nicht-Erkennen" und die Getrenntheit von Neuem zu erfahren.

Aber das ist wie alles eine Frage der subjektiven Überzeugung, Erfahrung und Realität.

LG


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