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Guru:
Der Guru
re[5]: traum und wirklichkeit
butterfly schrieb am 17. Dezember 2009 um 21:27 Uhr (1309x gelesen):
>Ich kenne allerdings die Gespräche mit Gott nicht, mir war der Titel stets zu suspekt um überhaupt den Buchdeckel aufzuschlagen :-)
Der Titel mag etwas irreführend sein und sogar recht überheblich klingen :)
Ich kann dich "beruhigen". Der Autor spricht darin nicht mit GOTT ... "persönlich". (Ich glaube, diese "Schwingung" könnte auch kein Mensch aushalten.)
Aber das ist ein anderes Thema.
Ich finde die Bücher dennoch interessant und lesenswert.
>Meister Eckhart hat es so gesagt:
Das Auge, in dem ich Gott sehe, das ist dasselbe Auge, darin mich Gott sieht; mein Auge und Gottes Auge, das ist ein Auge und ein Erkennen.
Nix gegen Meister Eckhart (er war ja vorwiegend Theologe, und das schon vor beinahe 700 Jahren), aber diese Aussage ist nun MIR wieder etwas suspekt.
Zu behaupten: "Mein Auge und Gottes Auge, das ist [...ein Auge und] EIN ERKENNEN" ist so ähnlich wie zu behaupten: "Ich BIN Gott, weswegen ich mit meinem Auge das gleiche erkenne wie GOTT."
Mein (oder auch M.E.'s) Auge ist für mich keineswegs identisch im "Erkennen".
Ich erkenne nur das, was ich hier als Mensch fähig bin zu erkennen, das kann man mit dem "Erkennen"_durch_GOTT (den ich i.ü. nicht für ne mir irgendwie ähnliche "Person" mit einem oder mehreren Augen halte :)) nicht gleichsetzen - IMHO.
Ich glaube, GOTT "erkennt" dann schon etwas mehr als ich - mit meinem "Auge" :)
Andersrum mag es stimmen. GOTT erkennt "sich" (auch) durch "mein Auge" (und durch das von allen/allem anderen, was-ist).
Nicht mal, wenn das Auge nur ne Metapher ist, ist menschliches "Erkennen" dem durch ... "Gott" gleichzusetzen.
LG
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