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re[3]: Voodoo, oder Kirche mal anders

felina * schrieb am 23. Januar 2009 um 18:44 Uhr (1014x gelesen):

ja, es stimmt, es geht nicht um glauben in diesem zusammenhang, sondern es geht um establishment, um die verteidigung einer macht, die sich die kirche einfach über die von dir beschriebenen mechanismen angeeignet und zunutze gemacht hat. dass die kirche in dieser form in einer ach so wissenschaftlich geprägten welt überhaupt so phantastisch überleben kann - und zwar die katholische kirche, nicht ihre kleine schwester, der protestantismus - verdankt sie ihrer fähigkeit, sich zwar nicht an moderne geistesströmungen und die sich verändernden bedürfnisse der menschen anzupassen, dafür aber umso mehr den herrschenden machtstrukturen, und sich mit ihnen freundlich zu stellen. sogar mit der wissenschaft, die ihren lehren ja im grunde den boden entzieht. die katholische kirche ist teil eines machtnetzes, das von allen möglichen, eigentlich untereinander nicht gleichgesinnten organisationen gestellt wird, das seine verbindungen und reichtümer im verborgenen hält und immer und immer sein süppchen kocht, von dem diejenigen, die es wirklich nötig hätten, niemals etwas abbekommen. dahinter steckt die vertuschung einer wahrheit, die die menschen vielleicht maßgeblich verändern würde. dazu bediente sich die katholische kirche schon immer ihres eigenen "militärs", ob das nun die kreuzzüge im mittelalter waren oder die inquisition, oder ob es sich dabei heute um die heilige mafia des papstes, das opus dei, handelt. eine kirche mit diesem reichtum könnte in der welt wirklich dinge bewirken, die der lehre christi gerecht werden. wenig genug tut sie aber. die verrottung der eigentlichen lehren dieser religion zusammen mit einer grundsätzlich auf einer lüge aufgebauten macht- und geldgierigen kirche: das ist sicher einer der pfeiler, die man berücksichtigen sollte, wenn man sich fragt, was "das ende der welt, wie wir sie kennen" bedeuten soll.

grüße

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