logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
24 gesamt
Hauptforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Tarot: Kasandra Tarot Astrologie: I Ching Horoskop: Das Horoskop (*) Horoskop: Keltisches Baumhoroskop Horoskop: Astrologische Forschung (hp) Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Bewusstsein: Bewusstsein&Materie (wiki) Test: Regeln für Experimente (wiki)
Astrologie und Horoskop
Füchsin * schrieb am 20. April 2007 um 8:16 Uhr (932x gelesen):

Hallo, felina!

Danke für deine Antwort. Ich muss vorausschicken, dass mein Posting nur als eine Art Einführung zu sehen ist, natürlich, und ohnehin sehr lange ausgefallen ist. Wer möchte, muss sein Wissen selbst vertiefen. Persönlich habe ich mich ein wenig mit Astrologie beschäftigt, bin aber kein Astrologe - dazu fehlen mir einfach die jahrelange Erfahrung und Praxis. Wie alles was Psychologie betrifft, gehört die persönliche (seelische) Einstimmung und Einschwingung/Abstimmung in Sache und Kundschaft unbedingt dazu (das Talent), weil Wissen alleine (aus Lehrbüchern) einfach dazu nicht reicht. Das ist wie Kunst: gewissen Techniken kann man lernen, aber ohne Talent ist es eben keine gute gelungene Kunst.

> zwar stimmt es, dass der geburtsmonat wahrscheinlich das lebensgefühl prägt. aber das könnte nicht zu präzisen aussagen über den charakter führen, da außerdem noch breiten- und längengrad, also klimazonen, kulturen usw. eine entscheidende rolle spielen.
-----Das ist ja eines der Hauptkritikpunkte oder auch der Grund, wieso sich in den Kulturen und Religionen verschiedene Arten von Horoskopen entwickelt haben. Ich persönlich bin eher der Meinung, es geht um grundlegende innerseelische Persönlichkeitsstrukturen, die man nach außen projeziert hat - die einen auf Tiere (Chinesen), die anderen auf Bäume (Kelten), oder auf Sternbilder (klassisch). Was ist ein Sternbild im Zodiak? Im Grunde sind das Sterne, die nichts gemeinsam haben, und verschieden voneinander entfernt sind, sondern nur von der Erde aus betrachtet in einer Richtung zusammen stehen (und sich in den Jahrtausenden auch leicht verschieben). Die menschliche Phantasie fasste sie zusammen und benannte sie nach Legenden. Es sind kollektive Bilder aus kollektiv tradierten Sagen, Archetypen. Genauso sind die Planeten archetypische kollektive Kräfte (Gottheiten), die man nach außen auf die Planeten gespiegelt hat, als man sie astronomisch entdeckt hat.
Nach dem hermetischen Gesetz: "Wie oben, so unten. Wie innen, so außen."

Das Faszinierende daran ist, dass sich im Universum dieselben Strukturen (wie bereits in der Chaos-Theorie oder im holistischen Weltbild vorweggenommen) widerspiegeln, dass dieselben Wirkkräfte im Menschen auch im Kosmos wiederzufinden sind, und man von einem auf das andere rückschließen kann.



> Das westliche horoskop ist ein system von drei ineinander greifenden "Rädern" mit 2x12 speichen (zeichen und häuser) und einmal 9 (planeten). Diese räder drehen sich ineinander und bilden nicht nur eine große anzahl möglicher kombinationen, sondern auch noch aspekte. Die anzahl der möglichen gesamtkombinationen ist ziemlich gewaltig.
----Das ist ein faszinierendes Bild, so habe ich das nicht gesehen. Aber du hast recht, es sind Räder oder Kugeln, die sich ineinander drehen. Daher gibt es unzählig mögliche Kombinationen.


> übrigens, zum 13. sternzeichen: ein befreundeter astrologe sagte mir mal, dass unser heutiges horoskop insofern limitiert ist, als es ursprünglich 24 (glaube ich) sternzeichen gab. aber die grundlagen hierfür sind im laufe der jahrtausende verlorengegangen, und zwölf blieben übrig. sollten es 13 sein, ist das erst recht interessant, denn die 13 ist eine magische zahl. das 13. zeichen würde dann das ende einer alten und den anfang einer neuen epoche beschreiben, so, als würde man mit einem veränderten bewusstsein wieder bei stufe 1 anfangen. das würde dann auch zu den großen arcana des tarot passen und, erstaunlicher weise, zur alten kultur der mayas. ich muss das direkt mal vertiefen.
----Es ist gut möglich, dass es 12 sind, weil die Menschheit als es entwickelt wurde erst auf 4.Stufe mit 3 Ausprägungen der Intensität gestanden ist. Er kann nur 4 Dimensionen verstehen = 3 Raum und 1 Zeit. (Wieviele Stufen an spiritueller Entwicklung/Entfaltung gesamt es gibt ist eine Einstellungssache, jede Tradition hat eine andere Anzahl, es geht im jeweiligen Modell darum, zu erkennen, wo ungefähr der Mensch steht - meist steht der Durchschnittsmensch irgendwo kurz vor der MItte zwischen Nichts und Alles.) Das bedeutet, dass es in der Theorie noch mehr Stufen/Zeichen geben könnte, so wie es auch mehr Dimensionen gibt. (Bislang rechnet man okkult ja alle Dimensionen, die über 4 hinausgehen, zur Null-Dimension.)
Im Tarot gibt es 21+1 große Arkana, im Lebensbaum 22+10 Pfade. Manche Astrophysiker gehen übrigends davon aus, dass beim Urknall viel mehr Dimensionen entstanden sind, die aber in sich zusammenbrachen und nur irgendwas zwischen 6-11 übrig blieben, wovon der Mensch nur 4 nützt.


> und noch was. ich glaube, dass es eine wissenschaftliche erklärung für die aussage von horoskopen gibt, wenn man bedenkt, dass alles schwingung ist. planeten "schwingen" in bestimmten frequenzen um die sonne. diese frequenzen haben harmonische ähnliche, wie aus der obertonreihe hervorgeht. jeder von uns hat damit also eine bestimmte grundschwingung, die auf der zeitqualität seiner geburtsstunde beruht oder mit ihr in harmonie steht. um das alles auszurechnen, bräuchte man allerdings einen gigantischen computer. wenn die quantencomputer kommen, gelingt's ja vielleicht mal. :)
----Ich habe CD's zuhause mit den elektromagnetischen "Tönen" der Planeten. Ich habe vor ein paar Tagen auch gelesen, dass die Sonne kräftig Musik macht - Musik sind ja elektromagnetische Wellen. So erzeugen angeblich die großen Protuperanzen starke Wellen, die man als Musik wiedergeben kann - die Sonne "singt" somit ständig. Man ist dabei, das zu sammeln und ev. herauszugeben.



>> Ein Computerhoroskop geht auf diese Dinge nie ein, geht nie so in die Tiefe. -
> klar. zwar sagen diese horoskope auch ein paar passende dinge aus, aber so sollte man sich kein horoskop stellen lassen. das ist wie kartenlegen online. ein computerhoroskop kann nur schablonenwissen weitergeben.
----Bislang funktioniert ein Computerhoroskop so, dass es aus vorgefertigten Texten einfach für Sternzeichen, Aszendent, Häuser, Planeten und wenn das Programm sehr gut ist, vielleicht auch Aspekte die Texte zusammenstellt. Aber es fehlt einfach die Abstimmung zwischen diesen Punkten und die ganzen Feinheiten, die Tiefen, auf die ich noch nicht so eingegangen bin, das Zusammenspiel. Um das nicht auffällig werden zu lassen, ist alles in den Aussagen möglichst vage und unbestimmt gehalten, so dass es möglichst zutrifft. Es wundert mich daher nicht, dass z.B. vieles sogar dann "zutrifft", wenn die Geburtsdaten nicht mal stimmen... Das Computer-Tageshoroskop berücksichtigt nur ein paar wichtige Punkte und die Planeten, die gerade über diese laufen. Was auch selten berücksichtigt wird, ist der Regent eines Jahres, eines Staates, von Ortschaften, wo man wohnt, und dessen Zusammenspiel mit dem eigenen Horoskop und den Tagesaspekten. Es ist daher Tatsache, dass ein Astrologe tatsächlich auch Tage an einem guten Horoskop arbeiten kann.


> > Mein Bruder ist noch ärmer dran, der weiß seine Geburtszeit gar nicht. Nur das Sonnenzeichen ergibt sich aus dem Geburtsdatum.
> nein nein, stimmt nicht. was sich wirklich fast stündlich ändert, sind die häuser, damit der aszendent, und meistens auch der mond. selbst schnelle planeten wie merkur, mars und venus bleiben uns mehrere tage erhalten.
> das gilt nur für den aszendenten und die häuser. ich biete dir an, mir das horoskop deines bruders per pn zu schicken, ohne namen natürlich.
----Das wäre ausgesprochen lieb von dir, danke.

> die astrologen arbeiten außerdem mit mondknoten (lebensaufgabe, karma), shiron, dem schwarzen mond. viele arbeiten nur mit den aspekten konjunktion, opposition und trigon; manche gehen noch mehr ins detail und arbeiten auch mit der sogenannten quincunx und dem sechstil. die oben beschriebenen bedeutungen sind ok, aber sehr, sehr von der oberfläche betrachtet.
-----Über den Mondknoten auf- und absteigend liest man sehr wenig in der Literatur, bin noch immer nicht recht draufgekommen, wofür der gut ist und was ein Mondknoten überhaupt ist - eine bestimmte Position des Mondes?
Dass man sich auf wenige geometrische Figuren (Trigon usw.)im Horoskop beschränkt beruht vielleicht darauf, dass der Normalmensch nur vierdimensional denken kann und auf der 4. Stufe steht; für spirituell entwickelte Menschen sollte man auch höhere geometrische Formen einbeziehen. Was meinst du?


> > Was haltet ihr überhaupt von Horoskopen - sind sie geeignet für Vorhersagen, und wie stark ist man an ihren Einfluss gebunden? (Es gibt z.B. Talismane, die vor negativen Konstellationen des Horoskops beschützen sollen. Ist das sinnvoll oder eine Art karmischer Betrug?)
> das ist völliger schwachsinn, kommt mir vor wie der aberglaube mit schwarzen katzen. das würde ja bedeuten, dass du dich vor deiner armbanduhr auch schützen musst, und vor allem vor die selbst... negative konstellationen sind nichts weiter als aufgabenstellungen. wie gesagt, das horoskopf indiziert eine disposition, aber nicht den EINFLUSS von irgendwas.
----Wenn negative Konstellationen OBEN nur negative innerseelische Konstellationen in uns UNTEN widerspiegeln?
Überhaupt wissen wir, dass z.B. jedes Zeichen und jeder Planet positive und negative Aspekte hat. Ich gehe mal von der These aus, dass spirituell höher entwickelte Menschen mit gutem Karma eher die positiven Aspekte ausleben und erleben werden, während die anderren Pechvögel sich negativ ausleben und stärker von Unglück betroffen sein werden. Denke nur an die Vor- und Nachteile des Skorpions oder des Saturns, beispielsweise. Ein negativer Transit (von Planetenkonstellationen im Horoskop) kann sich bei Personen je nachdem unterschiedlich schwer auswirken.
Ich gehe davon aus, dass ein Talisman der Versuch sein dürfte, die eigene Schwingung so zu korrigieren, dass das Unglück nicht so zutrifft. Das kan aber m. E. nur vorübergehend der Fall sein, denn wenn negatives Karma aufgebaut wurde und es sich staut, wird es vom Talisman nicht beseitigt, nur aufgeschoben. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben. Langfristig gesehen bringt es also nichts.


> ich kenne mich am besten aus mit dem klassischen horoskop, mag sehr gerne das indianische horoskop und konnte mich auch im chinesischen wiederfinden. aber ich finde, dass das klassische horoskop das differenzierteste ist. gefallen tun sie mir alle. grundsätzlich bin ich der meinung: je mehr aussagen du kriegen kannst, desto besser. das ist, als ob ich frage, ob ich drei tarotkarten oder das keltische kreuz legen soll.
----Wie gesagt, ich weiß nicht inwieweit das Lebenshoroskop im chinesischen Horoskop was taugt, ich hatte nie eins, aber die Beschreibungen der Persönlichkeiten fand ich bei allen "meinen Leuten" in meinem Umfeld als höchst zutreffend. Die Beschreibungen sind auch weniger vage gehalten wie im klassischen. Bei den anderen Arten kenne ich mich nicht so gut aus.

Vielen lieben dank für deine Antwort, mit lieben Grüßen -
Füchsin

zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: