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Wie soll ich damit umgehen?

giraffenpeter schrieb am 18. März 2007 um 23:47 Uhr (635x gelesen):

Ich hatte da gestern (mal wieder) mit meiner Mutter telefonisch eine nicht so nette Begebenheit, und frage mich so langsam was ich daraus machen soll, da sie mir eigendlich (schon immer) permanent im Weg steht mich zu finden oder überhaupt mal mich selber zu sehen oder ernst zu nehmen.
Sorry, ich muss ein wenig ausholen.

Also ich bin 36 und hatte bislang ein sehr bewegtes Leben das mich eigendlich nie zur Ruhe kommen lies.Somit war ich auch nicht wirklich in der Lage mich mit mir selber auseinander zu setzen und heraus zu finden wer ich bin oder was ich wirklich will.
Jetzt habe ich endlich durch meinen Ehemann diese Insel gefunden und die Möglichkeit mich aus zu probieren.

Ich bin trotzdem auf dem Trip gewesen das ich nun sofort etwas machen muss und wenn sich dann eine Möglichkeit ergab habe ich diese auch sofort ergriffen in dem festen Glauben das dass jetzt das Optimum für mich ist.Leider stellte ich dann später fest das ich wohl doch nicht so richtig lag und änderte den Kurs wieder.

Dadurch das ich auf euer Forum kam(war es Zufall?) wurden meine innerlich verschütteten Interessen wieder geweckt, die ich nun verfolge und nicht mehr loslassen möchte.

Eigendlich bin ich momentan auf einem Abendgynasium da ich mir meinen Traum Asienwissenschaften zu studieren ermöglichen wollte, aber nun leider schmerzlich einsehen musste das ich dies vielleicht als Hobby betreiben kann aber ansonsten für mich dort beruflich nichts mehr zu holen ist.
Also habe ich dann umdisponiert und mir vorgenommen auf meinen Beruf aufzubauen(Erzieherin) und nach Abschluss Sozialpäd.zu studieren.

Nachdem ich aber jetzt in dieses Forum(und andere)geraten bin(nochmal,Zufall???) hat es mich eiskalt erwischt.Ich merkte dass ich keine (momentan)Energie mehr für die Schule habe,dass ich mich nur noch mit gewissen Thematiken auseinander setze viel lese in diesen Bereichen(Bücher) und sehr viel Zeit für mich brauche um endlich herauszufinden wer ich bin.

Dies besprach ich auch mit meinem Mann der mir seine ganze Unterstützung gibt.

Soweit zu mir.Ich weiss jetzt nicht ob ich wirklich den Bogen zu meiner Mutter bekomme,verzeiht mir bitte wenn es mir nicht ganz gelingt.

Als ich gestern mit ihr sprach vermied ich bewusst zu sehr in Einzelheiten zu gehen warum ich die Schule unterbreche. Sie hatte mir eigendlich suggeriert das sie meine Entscheidung das Abitur nachzuholen gut findet.
Auf einmal fing sie an mir zu erzählen wie lächerlich ich mich doch auch gemacht hätte in meinem Alter noch studieren zu wollen.Alle hätten sich über mich lustig gemacht, die Zeit etwas zu lernen wäre vorbei,ich hätte halt früher etwas tun sollen, jetzt wäre es zu spät und ich würde mich ja zum allgemeinen Deppen machen.Ich sollte gefälligst nur für mein Kind da sein und ich selbst bin sowieso unwichtig.So ungefähr der kontex

So ist es eigendlich durchgehend in meinem Leben ,was sie angeht, gewesen. Alles was ich machen wollte um aus meinem Schatten zu treten war dumm,blöd und lächerlich.

Gott sei Dank bin ich räumlich von ihr getrennt(wohne in einer anderen Stadt),und auch Gefühlsmässig setzt es mir weniger zu als damals.

Ich bin nun geneigt mich innerlich komplett zu distanzieren da ich denke das es mir ohne emotionale Bindung besser geht und ich mich dann auch auf meinen Weg konzentrieren kann ohne diesen Ballast.

Könnt ihr damit etwas anfangen?

Ich danke Euch jetzt schon einmal.

Lieben Gruss Giraffe

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