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Humor:
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Das Kakerlaken-Opfer
Asherah * schrieb am
16. November 2006 um 21:33 Uhr (768x gelesen):
> > So, ich hoffe, jetzt riecht es nach all dem Rumgepupse hier wieder besser...
>
>
> hmmm....
> ich sprach doch vom Furz der Wirklichkeit. Die Wirklichkeit aber ist so klar und rein; sie stinkt nicht, wenn sie furzt. Sie haucht nur. Ihre Fürze sind mehr wie ein sanfter Kuss... ;-)
>
>
*ggg*
Wir brauchen dringend ein neues Wort, bevor sich das noch auf meiner Hirnfestplatte unveränderlich einbrennt ;-)))
Aber mal davon abgesehen, war es schon eine 'ernste' Frage. Also, um mal der Spielverderber zu sein und zu beschreiben, was ich mit diesem Satz verbinde:
Es gibt einige Menschen, die bewußt oder unbewußt diese Erkenntnis hatten, dass alles ja nur "Illusion" ist. Das Ich eine Rolle in dem Bühnestück namen Lebens (respektive "das diesseitige, jetztige Reinkarnation", je wie man es lieber mag). Darauf treten u.a. folgende Effekte auf bzw. können auftreten. Mal mehr, mal weniger bewußt.
a) Selbst-Verlust. Wenn's eh sinnlos scheint, wieso noch am alten ICH und Selbstbild klammern? Alles wird indifferent. Gleichgültig. Das ICH. Aber auch der Gegenüber. Das DU.
b) Unentschlossenheit. Wenn ich mir eh aussuchen kann, und das bewußt, welche Rolle ich auf diesem "Bühnenstück" spiele... meine Güte, es gibt ja so viele Möglichkeiten. ALLES ist möglich. Beflügelt von der Vielzahl der Möglichkeit, von der Last der Qual zu Boden gedrückt.
c) Alles mit ein bißchen mehr Humor sehen
d) Sich mehr zu isolieren, denn die allermeisten haften an den Schleiern des ICH's an und man kann nicht wirklich miteinander kommunzieren, es sei man schafft es sich selbst wieder eine Rolle auf den Leib zu schreiben, die für einen selbst einen Sinn erfüllt... wenn da nicht a) bis c) im Wege stehen
e) Ein egozentrisches Weltbild. Wenn es "mich" gar nicht gibt, aber ich nun doch lebe, atme, furze...und trotzdem in dieser Welt lebe... dann gibt es auch keine "Du's". Keine Gegenüber. Wieso sie also ernst nehmen? Mache man sich doch das Leben mit Hilfe von c) zum reinem Selbstvergnügen. Zum Egotrip. Alles dient nur rein dem eigenem Fortschritt, der eigenen Belustigung.
Alle diese Punkte sehe ich als MÖGLICHE negative Folgen der Erkenntnis, dass alles - inklusive des eigenen Selbst - nur Für... ehm... Seifenblasen der Wirklichkeit sind. Es sind die Schatten, die auf einen stürzen wenn man dabei ist ins weise Licht zu treten...
Wie umgeht man sie?
(...oh gore , klinge ich heut wiede eso... *fiktive Satansbibel wieder auspack und sich 5 Strafstunden Lesen verordnet*...und gleich mal eine Kakerlake rituell opfern geht...*)
LG,
Asherah, die Grottenholmin und PupsMasterIn.
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