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Evolutionstheorie Teil 2
Asherah * schrieb am
25. Oktober 2006 um 20:40 Uhr (505x gelesen):
Ja, alle sehr schön. Ein guter Ansatz. Da ich gerade (s. anderes Post) dabei, hier noch ein paar kleine Korrekturen, nur um es klar zu stellen.
"SURVIAL OF THE FITTEST!"
Der "Bestangepassteste" setzt sich durch, definitiv ist "bestangepasst" NICHT mit "stärker" gleich zu setzen auch nicht beim Krieg oder in der Zoologie der intra- oder interspezifischen Konkurrenz um Revier, Domianzstellung etc.
Fernerhin:
"Die allgemeine Definition von biologischer Fitness bezeichnet den durchschnittlichen Beitrag eines Allels oder Genotyps zur nächsten Generation oder zu folgenden Generationen, wobei dieser Beitrag rechnerisch mit dem Beitrag, den andere Allele oder Genotypen leisten, verglichen wird. [...] Fitness ist der Grad der Anpassung an einen Zustand (engl. fit = "passend, angepasst"). Der Übersetzungsfehler wurde berühmt durch das Zitat von Charles Darwin survival of the fittest, welches nicht "Überleben der Stärksten", sondern das "Überleben der Angepasstesten" heißt." (Quelle: Wikipedia)
Auf deutsch: Wenn sich zwei starke "GRUPPEN", wie Du es nennst, gegenseitig bekriegen, schwächen und tot schlagen... wird keiner von ihnen überleben, und selektiert und weiter "evolutioniert" werden die braven Bubben und Äffchen, die schön brav zuhause blieben... denn man muss ja seine Gene auch weiter geben, sonst gibt es keine Evolution, weil eine neue Fähigkeit ansonsten mit dem Indivuduum im Grab landen.
"Stellt Euch vor, es ist Krieg und keiner geht hin!"
Zurücklehne und die Kriegstreiber sich gegenseitig vernichten lassen; die Weltbevölkerung gesundschrumpfen lassen... und die Pazifisten werden überleben und sich entwickeln... (aber ich bin fast sicher, dass sich dann neue Kriegstreiber heraus bilden würden).
Abgesehen davon ist "Krieg" oder "Kampf" nicht immer sinnvoll. Im Gegenteil! Es verbraucht sehr viel Reserven, Ressourcen etc. So gibt es z.B. einige Tierarten, die unnötige Kämpfe vermeiden. Z.B. der Rothirsch: Erst wird geröhrt. Dies ist ein sog. "ehrliches Signal", weil die Tiefe des Röhrens direkt im Zusammenhang mit Körperbau und somit Stärke steht. Ist dies unentschieden, gibt es das sog. Paar - oder Schaulaufen. Erst wenn auch dies unentschieden ist, kommt es zum Kampf. Davon profitieren alle Beteiligten. Oder Wölfe, die bekannterweise ein "Unterwurfsgeste" haben um sich zu schonen. Der Kampf hört auf, sobald er nicht mehr nötig ist.
Dies mag den Menschen vom Tier unterscheiden: Er ist der einzige der "willkürlich", bewußt und vor allem auch unnötig und zum Spaß tötet.
LG,
Ash
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