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re: Kriege und Evolution
Füchsin * schrieb am 22. Oktober 2006 um 1:40 Uhr (577x gelesen):

Hi!

Menschen reden viel Blödsinn, wenn der Tag lang ist und ihnen fad. Das ist, was mir dazu einfällt. Schon die nächsten Generation hat den Krieg nicht selbst erlebt und die Erfahrung gilt somit nur für die, die ihn selbst erlebt haben. Sofern die etwas daraus gelernt haben...

Wohl ist aber eine uralte und brutale These, dass der Krieg der Vater aller Dinge ist. Krieg beseitigt Überbevölkerung und stellte (jedenfalls früher) eine Art biologische Auslese dar; die Starken überlebten (und vergewaltigten nebenbei die überlebenden Frauen, d.h. verbreiteten ihre Gene). Krieg zerstört starre verkrustete Strukturen wie ein Feuer und danach kann Neues aufkeimen. (Ob gut oder schlecht, ist dahingestellt). Krieg zerstört viel Material - anschließend erfolgt ein Bau- und Produktionsboom, weil ja alles neu aufgebaut und gekauft werden muss. Während die anderen z.B. mit alten Maschinen und Methoden weitermachen, ist das (erzwungenermaßen) Neue viel moderner. Ja selbst mitten im Krieg gibt es genügend Leute, die am Krieg verdienen: Waffenproduzenten, Lebensmittel- und Kleidungslieferanten, Pharmazie, Chemie...

Ein Krieg, der zu lange dauert, vernichtet aber zuviel Ressourcen, sodass auch der Sieger zum Verlierer wird. Außerdem muss etwas übrigbleiben, damit man später neu aufbauen kann. So wie die Saat lebendig bleiben muss, wenn nach einem Brand neu Pflanzen entstehen sollen. Daher haben brutale Völker wie die Römer früher oder die Mongolen ganze Völker ausgerottet, oder zumindest die Männer, die Menschen zwangsumgesiedelt oder versklavt, die Äcker mit Salz unbrauchbar gemacht und die Brunnen vergiftet. Der heutige Terror- und Guerillakrieg akzeptiert kein Kriegsende, sondern versucht, den Krieg sehr lange am Leben zu erhalten, um den "Sieger" nicht nur zu zermürben, sondern letztlich finanziell und moralisch ebenso zum Verlierer zu machen - selbst wenn sie dabei das eigene Volk vernichten. Römer oder Mongolen ließen auch darum nach einem Sieg erst keinen Menschen am Leben, der dazu in der Lage gewesen wäre. Man überlebte bestenfalls, wenn man sich bereits vor Kriegsbeginn unterwarf.

Was Frauen (Mütter) dazu sagen, oder spirituelle Menschen, hat die Kriegstreiber noch nie interessiert. Spirituell denkende Menschen sind für Kriegs- und Staatsführung innerhalb einer Macho-Umwelt nicht geeignet und haben nichts zu melden, falls sie die überhaupt überleben.

LG - Füchsin

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