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re[3]: Gewissenskonflikt
Füchsin * schrieb am 20. August 2006 um 21:44 Uhr (652x gelesen):

Hallo, Sol Jara Sol!

Versuche ihm begreiflich zu machen, dass seine Mutter nicht ausschlaggebend ist, denn sie ist nur eine in einer ganz langen Kette, und die Mutter der Mutter und die Mutter der Mutter-Mutter-Mutter-Mutter usw. und diese alle haben die Kinder geliebt und beschützt, andernfalls wäre diese Linie längst ausgestorben und er wäre nicht auf der Welt. Es ist nicht die Mutter allein, die ihn stützt, sondern es sind die Ahnen gesamt, die ihn als Kette tragen.

Warum seine Mutter so reagiert - stelle es so hin, als ob sie krank ist und aus irgendeinem Gund nicht so reagiert wie sie sollte, und nicht denkt wie sie sollte, aber die Linie der Ahnen lieben ihn und sie möchten, dass er lebt.

Die Kette der Ahnen setzt sich fort bis zum Beginn aller Zeiten, und damit zu Gott und allen Seelen seiner geistigen Familie. Das ist, was ihn edel macht und wertvoll, und er soll sich nicht für geringer halten als die Wahrheit: dass die ganze Famile seiner Vorfahren und seiner geistige Seelenfamilie für ihn als Nachkomme gelebt haben. Sie alle haben um das Überleben gekämpft und ihm die besten Gene weitergegeben, erprobt und getestet auf tausende Jahre, und er kann daher stolz sein, vielleicht nicht gerade auf die Eltern, aber doch auf die anderen, darunter natürlich gab es auch solche und solche Menschen.

Er soll nicht denken, dass seine Mutter ihn nicht liebt, sondern stelle es so dar, dass sie es offenbar nicht kann weil sie innerlich krank ist, oder verletzt oder sonst was, das kommt leider in der Natur immer wieder vor, dass ein Elternteil oder beide ausfallen, aber das ist kein Grund für ihn, sich selbst aufzugeben.

Ich nehme an, er sinniert dauernd nach, dass er nicht wert ist, geliebt zu werden, weil es nicht mal die unmittelbaren Eltern taten... Diese Gedanken sind umzupolen. Etwas positive Heilenergien gegen Depressionen würden auch nicht schaden.

Mit lieben Grüßen -
Füchsin

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