Hallo zusammen!
Zweierlei - auch vom Thema her, deshalb landet es hier, und nicht im Jenseits- oder Hexenforum:
1. Ein paar Momente aus meinem Leben, die zeigen, wie lange es manchmal dauert, bis ich Zusammenhänge erkenne ;-):
- Anfang der 70er Jahre: Als kleiner Dötz höre ich aus einem Fenster die Melodie von "El Condor Pasa" und bekomme urplötzlich das Gefühl, alle um mich herum seien tot; daraufhin kriege ich einen Weinkrampf und bin kaum mehr zu beruhigen.
- Mitte der 80er Jahre: Mit Freunden zusammen mache ich Versuche zur Reinkarnation - wir starren uns bei gedämpfter Beleuchtung gegenseitig ins Gesicht und warten, ob sich etwas verändert.
Mein Gesicht verwandelt sich in den Augen der Freunde in zwei unterschiedliche Personen: erstens ein Mongole, offenbar ein Fürst, mit äußerst brutaler und grausamer Ausstrahlung - die Freunde erschrecken vor ihm; zweitens ein junger Indianer - oder eher eine Frau? - evtl. aus Südamerika.
- Vermutlich irgendwann in den 90ern: Ich bekommen irgendwo mit, dass "El Condor Pasa" wohl ursprünglich von Indios stammt, beachte die Info aber nicht weiter.
- Anfang 2006: Ich befinde mich inmitten einer "befreundeten" Gruppe von Tauben, unter ihnen mein Lieblingstier. Appetit haben sie offenbar gerade nicht; trotzdem hocken sie um mich herum und benehmen sich so ungezwungen, als gehöre ich zur Familie. Als ich so da stehe, kommt mir plötzlich ein Gedanke, als sei er von ihnen geschickt: Sie seien ein Indianerstamm. Erst als ich gegangen bin, heben sie vom Boden ab und fliegen davon.
- Etwas später: Google sagt, "El Condor Pasa" sei ein Volkslied der Inkas, über die Vernichtung durch die Spanier ... mir geht ein Licht auf:
"Der Condor hackt der Sonne Augen aus und fällt,
Feuer fällt auf das Land.
Im Schatten schwerer Flügel ruft kein Schrei zum Kampf,
und gelähmt ist die Hand.
Wie heißt die Gier nach Gold und Blut und Tod,
die noch nie einer sah?
Und graue Federn fallen auf die Stirn,
und die Nacht ist so nah.
El Condor pasa."
Quelle Liedtext:
http://www.franz-josef-degenhardt.de/disco/titel/lieder/elcondorpasa.html
Ich lasse das alles mal so stehen - wie ich drauf komme, dass es vielleicht zusammenhängt, könnt Ihr Euch sicher denken.
2. Wie gesagt, gerade in letzter Zeit mag ich Tauben gern - und bin entsprechend emotional, wenn ich sehe, wie sie von Menschen diskriminiert, verfolgt und verachtet werden. Kürzlich hatte ich vorm Schlafen wieder so eine Gefühlsphase, als ich plötzlich etwas wahrnahm:
Eine Taube, so perfekt, als sei sie stilisiert, flatterte von rechts nach links oben durch mein imaginäres Sichtfeld: Soweit ich mich erinnere, war sie hell, schimmerte aber gleichzeitig in Farbverläufen wie ein Regenbogen. Und mit ihrem Auftauchen war plötzlich die ganze niederdrückende Gefühlsschwere verschwunden und wich einer heiteren Leere.
Ob das eine Art "Krafttier" war?
Viele Grüße,
Elgrin