Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

re: Wechselnde Partner und Prostitution

Füchsin * schrieb am 27. März 2006 um 15:58 Uhr (494x gelesen):

Hallo!

Dein Zitat: > Positiv ist es wenn man gerade wegen sexueller Aktivitäten eine schöne Aura behält und sich genau deshalb persönlich entwickelt. Leute die ihre Sexualität abstellen müssen um sauber bleiben zu können oder um voran zu kommen haben ein ernsthaftes Problem damit.
-----Kommt auf den/die Partner an. Abstellen ist nicht richtig, allerdings besteht die Möglichkeit, unverbrauchte Energien zu sublimieren (sie woanders hin zu lenken).

Bezüglich Täter-Opfer kommt es schon darauf an, aus welcher Perspektive man die Sache betrachtet. Der Täter ist auch ein Opfer, nämlich sein eigenes Opfer, während das Opfer vermutlich früher mal Täter war, irgendwann. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass dich Leute für diese Aussage steinigen, ist überaus groß. Außerdem denke ich, macht sich die "Selbst-schuld-weil-gewollt"-Lobby die Sache viel zu einfach.

Mein Zitat: > ***Und was erwartet eine Gesellschaft, die das als gegeben hinnimmt? Und vor allem Frauen und Kinder in allen Belangen als käufliche Ware für männliche potente Käufer betrachtet ?

Dein Zitat: > Gewöhnlich die Selbstzerstörung durch Kriege oder andere Schicksalsschläge, falls sie nicht selbst aus diesem ethischen Dilemma herausfinden. Meistens werden sie von Kulturen der nächst höheren Ordnung einfach überrannt und absorbiert, die das nicht mehr zulassen.
-----Nachdem ich erfahren habe, wie sich die feine Gesellschaft in der Zwischenkriegszeit aufgeführt hat, wundert mich der 1. und 2. WK nicht mehr. Reiche Leute machten sich in Paris sogar einen Spass daran, einen Hungernden von der Straße in einem Käfig im Restaurant auszustellen, während sie dinierten. Und durch die große Wirtschaftskrise bedingt gab es Kinderprostitution allerorts. In den Kolonien hausten die Staaten wie Wildschweine in einem Rübenacker, wobei die Einheimischen die Rüben waren. Und jeder der es sich leisten konnte konsumierte Kokain. Dekadenz ist immer das Zeichen einer untergehenden Zeit.

Mit lieben Grüßen -
Füchsin

  Beitrag ist archiviert