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re: Angst imKino

Eris * schrieb am 27. Februar 2006 um 12:18 Uhr (527x gelesen):

> c.) Ich verlasse sofort das Kino, suche umgehend Taja Eh auf, der dem Kind ein paar Sitzungen gibt um frühere Erlebnisse durchzuarbeiten die dem Kind immer noch Angst bereiten, solange bis das Kind in der Lage ist Angstgefühle als Vergnügen zu empfinden und sich ím Kino genießend einem Film hingeben zu können.

Natürlich schnappe ich mir mein Kind und verlasse das Kino, sofern es mein Kind wünscht.
Es könnte ja auch sein, dass mein Kind zwar Angst hat, aber trotzdem bleiben möchte, um zu erfahren wie der Film ausgeht.. in dem Fall schleife ich kein Kind gegen seinen Willen aus dem Kino.
Allerdings würde ich als Elternteil stark an mir zweifeln, wenn ich nicht selbst in der Lage wäre herauszufinden, warum mein Kind Angst hat. Wer sollte mein Kind und dessen Ängste besser kennen als ich ? Wer sollte besser in der Lage sein ihm zu helfen als seine Eltern denen es vertraut ?
Entschuldigung aber dazu brauche ich alles andere als einen Fremden.

Im übrigen halte ich auch die Formulierung "solange bis das Kind in der Lage ist Angstgefühle als Vergnügen zu empfinden" für kritisch. Angst ist ein sinnvoller Schutzfaktor und ich wünsche unter keinen Umständen, dass mein Kind Angst generell als Vergnügen empfindet und somit angstlos wird. Sonst hüpfte mein Kind eines Tages jauchzend vom Dach und bräche sich noch alle Knochen oder irgendwas vergleichbares.

Eris

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