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Über's Licht
Jan schrieb am 22. November 2005 um 11:47 Uhr (794x gelesen):
"Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind. Unsere tiefgreifendste Angst ist, über das Messbare hinaus kraftvoll zu sein. Es ist unser Licht, nicht die Dunkelheit, die uns am meisten Angst macht. Wir fragten uns, wer bin ich, mich brillant, großartig, talentiert, fantastisch zu nennen? Aber wer bist Du, Dich nicht so zu nennen? Du bist ein Kind Gottes. Dich selbst klein zu halten, dient nicht der Welt. Es ist nichts Erleuchtetes daran, sich so klein zu machen, dass andere um Dich herum sich nicht unsicher fühlen. Wir sind alle bestimmt, zu leuchten, wie es Kinder tun. Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, zu manifestieren. Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem Einzelnen. Und wenn wir unser eigenes Licht erscheinen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun. Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch andere."
Nelson Mandela
Ich wüschche jedem, diese Licht nur für eine Sekunde zu sehen. Ich kann's nicht beschreiben, als das es heller als jeder Stern leuchtet, und in allen Farben zugleich, ohne eine Farbe zu sein.
Und weil es grade so schön ist, ein passendes Lied:
"Ich bin ein Kind
Von Sonne Mond und Sternen
Ich bin ein Kind
Des Himmels und der Erde
Ich bin ein Kind
Des Lichtes und der Liebe
Ich werde, Ich werde, Ich werde
Ich werde was ich bin"
Alles was wir je sein können, sind wir bereits. Mit allem, von dem wir uns getrennt sehen können, sind wir verbunden. Bitte werft alle Bücher und Paraforschung weg! Was ihr sucht habt ihr längst in Überfluß - eure innere Weisheit. Warum lebt ihr nicht, was in eurem Herzen ist? Warum macht ihr euch so klein - kleiner als euch gut tut, und stellt Fragen? Gebt Antworten! Seit, was ihr immer wart, grade seit, und immer sein werdet - Gott, oder wie du's nennen magst.
Wer meint, mir nachweisen zu müssen, das ich ein ungehobeltes Arschloch bin - ok - aber ein göttliches Arschloch!
Wer mein, mir kindliche Naivität und Kurzsichtigkeit vorwerfen zu müssen - ok - ich bin ein Kind Gottes, und ich trag eine Brille.
Wer meint, ich sei kein Schamane, und ich würde von Zeitreise, Drachen und Wurmlöchern träumen - ok - in der Tat erlebe ich das alles in einem Traum - dem Leben, das ein Traum im Jenseits ist.
Ihr habt alle recht, egal was ihr sagt und tut, denn es ist Ausdruck eures Licht's. Das einemal strahlt es einem an. Ein anderes mal muß man sich schon bemühen, um es in eurem Handeln zu erkennen. Na und? Wer euch verurteilt, demjenigen verzeiht sein mangeldes Bemühen, euer Licht zu erkennen. Es ist gut so, wie es ist - IMMER - und du darfst - EGAL WAS - denn es ist eh ALLES dieses Licht. Selbst die schwarzeste Magie, der Kindesmord, die Vergewaltigung, ja die Atombombe und Judenvergasung IST dieses Licht. Ich weis, es bedarf verdammt viel Bemühung, es zu erkennen. Es stellt uns vor eine schier unlösbare Aufgabe. Müssen wir dazu doch durch alle Stufen unseres Leids gehen: Sorge, Angst, Wut und Ärger, Traurigkeit und Bemühuung bevor wir zur Freude kommen.
Wenn doch alles göttliches Licht ist, warum sich dann überhautp bemühen? Weil es die höchste Form ist, sein Leben zu leben! Sich ständig zu reinigen, zu reflektieren und auf sein Herz zu hören führt einen Schritt für Schritt direkt ins Licht. Es ist ein Weg, und keine Belohnung nach dem Tod. Es findet HIER gerade JETZT auf der Erde statt, wo es eine echte Herausforderung ist. Und auf diesem Weg wird man reich belohnt. Denn man darf sein Licht regelmäßig und immer öfter sehen, und wenn es nur Sekunden sind - es gibt dem Leben seinen Sinn.
Die Buddhisten nennen den Moment, wo man sein Licht erstmals erkennt, Erleuchtung. Viele Menschen meinen, das was man über Zen-Buddhismus gehört hat, sei der Sinn des Ganzen. Sie glauben tatsächlich, es sei ein Lehre, um die es sich dabei dreht. Doch mal im Ernst, das ist alles nur eine geschickte Verarsche, damit das Ego was zum Spielen hat, und die Leute die Birne frei bekommen. Sie ordnen sich einem Meister unter, der nichts weiter tut, als ihren Bemühungen ein Schein-Ziel zu geben. Damit sie ENDLICH die Schnauze halten, und sozusagen grade nichts anderes tun und so ZEIT finden, sich ihr Licht an zu sehen. Ok, wer's braucht, der soll sich den Hintern plätten. Es ist echt mühsam!
So, jetzt hab ich mich wieder komplett in Widersprüche verstrickt. Einmal red ich von Reinigung, Bemühen und Reflektionsarbeit. Davon, sich allem Leid zu stellen. Und dann sag ich, das sei alles Blödsinn, und man muß es einfach nur sein - sein Licht, ohne sich mit irgend welchen Veränkungen abzulenken. Was stimmt jetzt?
Tatsache ist, das der ZEN-Buddhismus dort beginnt, wo das letzte heiligste Buch endet. Niemand wird uns darüber mehr erzählen können, als die Einleitung. Und dann mein/e Liebe/r mußt du deinen Hintern lüften, und selbst weiter gehen. Fragen werden dann nicht mehr beantwortet, weil du bist nun Meister/in, und die Fragerei schubst dich nur wieder auf die Schüler/inen-Ebene zurück. Und weist du, wie du Meister/in wirst? Das ist denkbar einfach:
Suche nicht - finde!
Frage nicht - Antworte!
Liebe nicht - sei die Liebe!
Alles Liebe
Jan
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Diskussionsverlauf:
- Über's Licht ~ Jan - 22.11.2005 11:47 (40)