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re[8]: Gamma-Oszillationen
myrrhe * schrieb am
11. Mai 2008 um 8:52 Uhr (1450x gelesen):
Hallo Morgan,
einen schönen Sonntag dir. :-)
>
> Trotzdem ist die Frage nach der Wirklichkeit des eigenen Erlebens nicht uninteressant. Wer eine OBE hat, weiß, dass er das jetzt wirklich erlebt. Das ist auch bei der schamanischen Reise so. Und doch: noch jeder der Schamanen, die ich kenne und die aus einem entsprechenden Kulturkreis kamen, hat sich die Frage nach der Realität der bereisten Welten gefragt. Anders gesagt: man könnte damit den "Realitätswert" geistiger Welten beweisen. Das hätte auf lange Sicht sehr weitreichende Konsequenzen, auch religionspolitischer Art. Ich denke schon, dass Menschen die Welt unterschiedlich erfassen, und diejenigen, die sie intellektuell erfassen, sollen auch die Möglichkeit haben, dies zu tun. Wie eventuelle oben bereits sagte: unsere Welt hört eher auf die rationalen Erklärungen (oder so ähnlich). Eine allgemeine Anerkennung geistig-spiritueller Welten und eine Neudefinition des Realitätsbegriffs wären gut für das allgemeine Bewusstsein. Denke ich.
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ich weiß schon, was du sagen willst mit der Wirklichkeit des eigenen Erlebens - nein, eher mit der Beweisbarkeit der Wirklichkeit des eigenen Erlebens. ;-) Daß jemand von außen sagt: "ja, du hast recht, das gibt es". Mit Homöopathie oder Geistheilen ist es ja ähnlich.
Aber ich habe halt im Laufe der Zeit die Erfahrung - für mich - gemacht, daß es unerheblich ist, wer was wie erforscht, welche Ergebnisse er dabei hat. Für meine eigenen Erfahrungen ist das vollkommen unwichtig - denn nur mein Bauchgefühl, meine Erleb- und Ergebnisse zählen. Beispiel Geistheilen. Ich weiß einfach, daß es funktioniert. Ich weiß, daß jede Krankheit vollkommen umkehrbar ist in Gesundheit - jedes Chaos in Ordnung. Ein anderer muß es nicht glauben. Ein anderer wird es auch nicht glauben, wenn er es nicht glauben will bzw. kann (letzteres ist entscheidend: die Geisteshaltung!).
Daher ist auch meine Überzeugung die, daß, auch dann, wenn die Realität geistiger Welten wissenschaftlich bewiesen würde, dennoch nicht mehr Menschen daran glauben würden. Weil sie nicht bereit dazu wären. Weil es ihr Weltbild umkrempeln würde. Weil sie Verantwortung für ihr Tun übernehmen müßten. Weil ihr Umgang mit dem Leben - und dazu gehört auch der Körpertod - ein anderer werden müßte. Weil es Konsequenzen auf ihr gesamtes Leben, auf Konsum, Umwelt hätte.
Oder noch anders gesagt: Ich bin der Ansicht, daß die Wissenschaft sich soweit weiterbewegt, als die Menschen geistig bereit sind dazu. Die Wissenschaft (ich meine das global) wird nichts herausfinden , was die Menschheit nicht herausfinden will.
Lieben Gruß,
myrrhe
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Beitrag zuletzt bearbeitet: myrrhe am 11.5.2008 10:53
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