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re[9]: Marienerscheinungen/Gottesbild
tralala * schrieb am
2. September 2006 um 11:49 Uhr (981x gelesen):
Hallo Dere,
eigentlich wollte ich nicht in eine Gottesbeweisdiskussion „einsteigen“.
Auch deshalb weil mir bewusst ist das man dann schnell dort landet, was du so schön als „Kardinalproblem“ bezeichnest.
Ich möchte mich mal als recht schwer unreligiös bezeichnen <:=)
Für mich hat so gut wie jeder „Glaube“ seine Berechtigung und auch „Richtigkeit“.
Das bedeutet aber für mich auch, das alles absolut hinterfragbar sein sollte.
Jedwedes Ereignis nicht einfach ein Ereignis ist aus diesem oder jenem Grund.
Oder das an allem die „bösen“ Außerirdischen oder „weise“ Jenseitige schuld sind.
Ich persönlich halte nichts, aber auch gar nichts davon anzunehmen das irgendwo irgendwelche ÜBERLEBEWESEN sitzen,
die mit „grossväterlichem“ Lächeln die Menschen betrachten und sich Möglichkeiten ausdenken wie man, durch karmische Aufarbeitung,
die gesamte Menschheit auf den „rechten“ Weg ins Universum führen kann.
Möglichkeiten wie z.B. Ufo´s oder Wunder durch „Heilige“ oder Marienerscheinungen.
oder spirituellen Lehren gechannelt durch Menschenwesen.
Prinzipiell möchte ich diese „Möglichkeit“ zwar nicht abstreiten, doch wäre sie für mich ausgesprochen „unlogisch“, ohne nun aussagekräftige „Beweise“ für diese Annahme vorweisen zu können.
Die Uralten Schriften, seien es jüdische, indische, christliche, islamische oder indianische Schriften bzw. Überlieferungen sagen viel und so gut wie nichts.
Zwar beruhen diese Schriften und Überlieferungen sicherlich auf wahren Grundlagen,
aber dies tut ein Jerry Cotton oder Agatha Christie Roman auch!
Trotzdem bleiben sie einfach nur Geschichten aus denen die Menschen manchmal mehr, manchmal weniger „machen“!
Persönlich bin ich überzeugt das es Jesus gab.
ABER er war „nur“ ein Mensch, der sich sein Bild der Welt schuf,
IN sich eine große Wahrheit fand wie auch die Kraft diese INNERE Wahrheit zu Leben und auch zu vertreten.
Als Mensch hatte er eine Mutter, welche ihn sicher „gefördert“ und angeleitet hat. Wie auch einen Vater der ähnliches tat.
Möglicherweise war Jesus aber auch nur eine Romanfigur ähnlich die Sherlock Holmes,
das „Kind“ Sir Arthur Conan Doyle´s.
WAS aber hat das damit zu tun ob man “Erscheinungen” – seien es UFO´S oder Marien wie Heilige – hinterfragt und sich Gedanken macht wie sie IM Menschen entstehen diese Wahrnehmungen und warum?
Der Gedankengang:“ Ich sehe die Mutter Gottes bzw. ein Ufo, weil ich einer der, von höheren Mächten, Auserwählten bin.“ fällt so ziemlich, nach meiner persönlichen Ansicht, in den Bereich Selbstüberhöhung wenn nicht sogar unter „grobe Selbstverdummung“.
Bisher musste ich die Erfahrung manchen das Menschen, die Erscheinungen und „paranormale“ Erfahrungen zu haben oder gehabt zu haben, meinen und diese vehement verteidigen oft nicht mal ansatzweise wissen wie die Sinnesorgane des Menschen arbeiten und wie unser Gehirn aus den Sinnesreizungen sprichwörtlich Wahrnehmungen „konstruiert“.
Ich bin da sicher nicht wirklich bewandert und oft bin ich mir auch „meinen“ Wahrnehmungsgründen nicht bewusst, das gebe ich zu.
Doch einfach zu sagen das was ich da „sah“ war ein UFO oder ein Engel oder Maria oder ein Dämon oder Micky Maus scheint mir viel zu einfach in den meisten Fällen.
Das es Rätsel zu lösen gibt, die uns vielleicht an den Rand des Zusammenbruchs unseres bestehenden Weltbildes bringen könnten, möchte ich nicht bestreiten.
Auch betrachte ich es als durchaus möglich das wir Menschen irgendwann mal feststellen das wir nicht alleine im All sind.
Oder wir irgendwann mal feststellen müssen das wir am Ende unseres „Sonnensystems“ auf eine Schwarzgefärbte Glaswand stoßen.
Es könnte auch sein das irgendwann ein Schmetterling aufwacht und sich wundert was er für komisches Zeug träumte.
Das ganze hat aber keinen Einfluss auf das „Jetzt“ und die Frage:
“ Marienerscheinung – Massenhypnose, Massenhysterie oder neuronaler Effekt aufgrund Umwelterscheinungen.“
Bei den ganzen Überlegungen finde ich es interessant das es gewaltige Mengen an Menschen gibt die NIE ein Ufo sehen, nie eine Marienerscheinung noch Kontakte zu Engeln oder Feen wie auch Elfen haben.
Was unterscheidet diese Menschen von denen MIT „Erfahrungen“ der oben genanten Art
oder umgekehrt.
Wer ist „verwirrter“, der Mensch der darauf beharrt das es keine Ausserirdischen Marienerscheinungen gibt oder der Mensch der darauf beharrt das ALLES auf dem Wirken von Nichtirdischen Wesenheiten basiert??
Ich weiß das ist etwas „unfair“ ];} aber so ist halt das Leben im Kosmos.
Oder doch nicht??
Grüsse
dasT
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