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re: ums Leben pokern
anton * schrieb am 15. Oktober 2005 um 1:12 Uhr (578x gelesen):

Salü Stern

Da rätselt man rum in diesem Bärengehege, was will der Traum? Ich stehe da wie der Esel am Berg....

> Wir waren eine kleine Gruppe, also eigentlich mein Mann, meine Mutter und ich (beide Figuren erschienen mir teilweise als ein Teil von mir, als sei ich teils eins mit ihnen und doch nicht).

Die Gruppe, es sind drei Personen. Zwei weibliche und eine männlich nehme ich an. Spekulativ sage ich dazu, hier zeigen sich die Zahlen „Eins“, „Zwei“ und die „Drei“. Also die ganze Grund-Nahrungskette der Evolution. Die Götter, die Menschen und die Liebe! Ob sich daraus eine Bedeutung ergibt?

> Wir gingen durch einen Urwald, als plötzlich ein Bär kam, der uns feindlich gesinnt war, aber auf meinen Mann zurannte, um dann den Kopf auf ihn zu legen.

Der Urwald ist ein Dickicht, schwer durchzukommen. Der Bär gilt als stark und ernährt sich als Allesfresser von Wurzeln, Pilzen, Beeren, Früchten, Nüssen, Insekten, Nagetieren und Fischen. Manchmal frisst er auch große Säugetiere wie Hirsche, Elche und Moschusochsen.

Da zeigen sich einige Eigenschaften die der Traum verbirgt. Suchen wir noch weiter..... - weil Du dich hinter dem Pseudonym „Stern“ versteckst - gehen wir dorthin. Bekannt ist das Sternbild vom „Grossen Bären“ auch Mizar genannt - vom arabischen Word für Gürtel. Es gehört zu den bekanntesten Sternen am Nachthimmel und ist ein Doppelsternsystem. Was verrät es vom Wesen des Bären?
Gemäss der griechischen Mythologie sah der Göttervater Zeus eines Tages ein wunderschönes Mädchen, die Nymphe Kallisto, und verliebte sich in sie. Aber Kallisto gehörte zu den Jungfrauen im Gefolge der jungfräulichen Göttin der Jagd, Diana. Um sich Kallisto nähern zu können, nahm Zeus die Gestalt von Diana an. Auf diese Weise getäuscht, konnte er Kallisto überwältigen und ihr die Unschuld rauben. (Na, na, diese Götter ....)
Als Diana mit ihrem Gefolge ein Bad nahm, bemerkte sie das Kallisto schwanger war und jagte Kallisto fort. Schlimmer jedoch war, dass inzwischen auch Hera, die Gemahlin des Zeus, von Kallisto und ihrem neugeborenen Sohn Arkas gehört hatte. In ihrem Ärger und ihrer Eifersucht verwandelte sie Kallisto in einen Bären.

Also die Sage meint: da ist eine betrogene (oder zumindest) eifersüchtige Ehefrau – auch gibt es zwei Frauen, die sich jungfräulich verhalten sollten und vielleicht das wichtigste: der Bär ist weiblich.
Ist das der Stoff aus dem der Traum besteht? Zumindest ein Motiv und nichts ist unmöglich unter der Sonne ....
„Stern“, ahnst du es, wohin dich der Traum führen will?

> Es hieß, der Geruch meines Mannes habe ihn besänftigt,
So, also wurde die eine Frau besänftigt.....

> er schlief so neben ihm ein und wir schliefen alle drei ein, auf einer Waldlichtung.
Hier interessiert die „Waldlichtung“. Die Übersicht in einem Wald ist schlecht, die Lichtung zeigt jedoch das aufkommende Licht, also etwas erkennen können.

> Als wir aufwachten, lagerten hinter uns eine Menge Bären, die die Absicht hatten mich und meine Mutter zu fressen.

Da macht der Traum einen Gedankensprung. Die vielen Bären sehe ich als „Naturgewalten“. Auch die Beziehungen der Menschen folgen „Naturgesetzen“.

> Doch der Bär bei meinem Mann verhandelte mit ihnen und sprach für unser Leben.

Verstehe auch hier die Traumlogik: der Bär bei deinem Mann ist „weiblich“. Als solcher könnte er aûf seine Gefühlsseite hindeuten; die anderen Bären sind Naturtriebe.

> Schließlich wurden sie sich einig, es sollte um unser Leben gepokert werden. Mein Mann sollte mit dem Bärenobersten pokern, wer gewinnt bekommt das Leben der beiden Frauen.

Der Bärenoberste ist ein ziemlich kräftiger Naturtrieb. Pokern selbst ist ein Spiel, der Spieler könnte dein Mann sein. Vorsicht! Es ist nicht genau auszumachen, ob der Traummann dein Mann ist. Es könnte sich auch um dein Denken handeln. Ergo ist beides möglich.

> Es war ein Horror: die beiden gingen weg, um zu pokern. Wir blieben bewacht zurück und es dauerte und dauerte. Meine Nerven waren bis ans Ende gespannt, ich fragte mich, wie es wohl sein würde, von einem Bären aufgefressen zu werden.

Was ist in dieser Szene wichtig? Du und deine Mutter werden bewacht. Ist die Traummutter deine Mutter? Da mir dieser Fall noch nie untergekommen ist, vermute ich es. Aber es könnte sich vielleicht auch um ein Muttergefühl handeln.

> Ich fragte mich, ob ich nicht irgendwie im Falle des Falles vorher Selbstmord begehen könnte.
> Meine Mutter schien ruhig zu sein, wir wechselten kein Wort, sie war immer im Hintergrund.

Das musst Du in Ruhe überlegen: „wir wechselten kein Wort, sie war immer im Hintergrund“.

> Ich versuchte, alle meine Gedanken auszuschalten, ich konnte die Spannung nicht ertragen. Schließlich kam ein Bote, sagte, mein Mann würde führen 3:2, aber das Spiel sei erst bei 5 gewonnenen Spielen aus.
> Wir waren dann in einem Raum mit vielen Menschen, es schien eine Art Gasthaus zu sein. > Alle waren lustig und fröhlich, ich konnte nicht mehr. Ich war verzweifelt.
Das Gasthaus, dort werden alle bewirtet, alle Menschen

> Schließlich sagte ich, ich wolle versuchen, mich total in Trance zu versetzen, man solle mich aufwecken, falls mein Mann gewinnen würde, falls nicht, dann besser nicht.

Die Trance? Nichts wahrnehmen wollen.

> Ich versuchte es, wollte versuchen meinem Mann mittels Telepathie Kraft zu geben - ich kam kaum durch, konnte nicht abschalten. Die Verzweiflung, die Ungewissheit war zu groß.
> Schließlich wurde die Überwachung gelockert, die Beiden kamen zurück, ich lief ihnen entgegen.

Die Beiden, es sind dein Mann und der Bärenoberste.

> Sie gingen den Hang herunter, nett miteinander plaudernd bewacht von vielen der Bären. Ich lief auf meinen Mann zu, wollte wissen, wie es ausgegangen war.

Herunterkommen, sich auf ein niedrigeres Niveau begeben. Entspannung wird angedeutet.

> Er war guter Dinge: sagte 5:5. Ich fragte, was soll das denn bedeuten, was wird jetzt aus mir? > Nichts, alles bleibt wie vorher, unentschieden.

Der Traum sagt: „Es ist nichts entschieden“.

> Ich hätte ihn gerne in die Arme genommen, gerne mit ihm irgendwo eine Zeit alleine verbracht, aber das ging nicht.

Warum?

> Es hieß, wir sind alle müde und gingen alle zusammen schlafen, an einem Schlafplatz.
> Doch ich wollte nicht schlafen, ich wollte weg, ich wollte Gewissheit - es war keine Erleichterung da, doch ein wenig, zumindest war es ein Aufschub.
Schlafen sehe ich als „vergessen“....

> Ich stand außen vor, mit all meiner Verzweiflung. Erst in einem Gespräch über etwas ganz anderes, vergaß ich für kurze Zeit meine eigenen Probleme.

Tja, der Traum hat schon eine Spur gelegt. Welches die richtige ist wirst Du schon wissen können. Sprich Dich aus mit den Beteiligten.

Liebe Grüsse
anton



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