Die rasende Linie 10 - Raunachts-Traum!
Do. 27. Dez. 2007 gegen 04h00
Salü miteinander .... hattet ihr eine schöne Weihnachtszeit?
Die vergangenen Tage waren hektisch. In der vorigen Woche verstarben eine Tante und danach noch ein Onkel, doch das Leben will leben ….
Seit dem 24. Dez. hatten wir 30 Gäste, allein gestern sassen 17 hungrige Mäuler an unseren Tischen. Für einen Wintertag ist das die Grenze, welche wir „logistisch“ noch verkraften können. Bereits ist das Wohn- Esszimmer wieder zu 95% „zurückgebaut“, für eine Woche können wir uns noch von zurückgebliebenen Torten, Kuchen und Cremen ernähren … !
Um 02 Uhr heute früh verkroch ich mich ins Bett und hörte die Turmuhr noch die dritte Stunde schlagen.
Dann befand ich mich in einer Firma in der ich früher zwei mal angestellt war. Vor Arbeitsschluss schlich ich mich davon und unternahm mit der Tramlinie 10 eine Rundreise. Die 10 – früher hiess die Linie 17 – ist 26 km lang, doch ich benutzte den Ast welcher von der Stadt zur Endstation Dornach führt. Der andere, westliche Ast führt über ein kurzes Stück Frankreich zur anderen Endstation wo wir wohnen.
Anfänglich war ich am lesen (?), dann lenkte der Traum meine Aufmerksamkeit auf eine typische Häusergruppe. Sinnigerweise heisst jenes Quartier
„Neue Welt“ …..
oh ihr klugen Träume …. !
Die 10 schien zu rasen – sie durchfuhr in hohem Tempo eine enge Linkskurve. Gebannt blickte ich zum rechten Fenster hinaus und stemmte mich gegen die Wagenwand, ich erwartete dass der Tramzug entgleisen würde. Doch es ging gut. Aber das Tempo, welches der Chaffeur einschlug war unüblich hoch.
Dann verengte sich das Trasse, vorne zwischen den asphaltierten Gleisen fuhr eine Radfahrerin (rechterhand befand sich ein Fussgänger). Sie hatten keine Chance auszuweichen ….. beim Tempo welches der Zehner drauf hatte.
Urplötzlich stoppte der Zehner, er stack in einem Kiesbett. War er entgleist? Durch das linke Fenster, konnten wir (Männer) das Drehgestell sehen (ist geometrisch nicht möglich), da waren rundliche Kiessteine. Wir kommentierten die Fahrtweise des Chauffeurs und ich ärgerte mich weil ich diese Fahrt gemacht hatte. Es würde Stunden dauern bis die 10 wieder flottgemacht war. Sollte ich zu Fuss zurück?
Plötzlich fuhr der Zehner wieder, aber, der hintere Teil – die Linie 10 ist eine Doppeltraktion - blieb abgekuppelt zurück. Ich befinde mich in einer Gruppe von Männern, es herrscht ein Gedränge. Ich habe das Gefühl das mein Portemannaye fehlt. Es dauert eine Weile bis ich die Gewissheit habe – mein Portemonaye wurde gestohlen.
Bevor ich was unternehmen kann, wache ich auf. Es wird so gegen vier Uhr morgen sein. Hab nicht auf die Uhr geschaut.
So ein bisschen versteh ich diesen Traum: „Allgemeinst …. Lass die Zweifel hinter Dir, die führende Eins wird schon wissen wie es weitergeht…. Die Radfahrerin ist vermutlich das „führende“ Gefühl. Der Blick aus der Zehn nach rechts bedeutet: handeln nach dem Gefühl …. Nach links … der Verstand steckt im Kiesbett fest ….
Vielleicht habt ihr weitere Ideen, was hinter diesem Raunachttraum steckt. Übrigens habe ich eine stattliche Anzahl von Träumen, die aus diesen Tagen stammen. Irgend was Wahres wird an diesen „gehäuften“ Beobachtungen schon dran sein.
Mehr über die Bedeutung von Träumen in den Raunächten, was neu ist für mich unter …..
http://www.jahreskreis.info/files/rauhnaechte.html
Ciao und liebe Grüsse
anton