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Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Bewusstsein: Bewusstsein&Materie (wiki)
re[8]: Haus voller Schlangen
iam41 * schrieb am 10. November 2007 um 14:27 Uhr (1186x gelesen):

Hallo, Florinda

wenn Du damit Erfolg hast, freue ich mich für Dich,
jeder, wie er/sie meint.

Alles Liebe Iam (m)


> Liebe/Lieber Iam!
>
> Ich verstehe den Traum als einen Erkenntnisprozess und arbeite tiefenpsychologisch. Wenn im Traum Ängste auftauchen reicht es nicht die Ängste nur zu fühlen. Man kann Ängste nicht auflösen in dem man sie fühlt, genauso wenig wie man Probleme damit auflösen kann, in dem man weiß, dass man Probleme hat. Um etwas auflösen zu können, muss man aktiv damit umgehen. Wenn ich einen akuten Wasserrohrbruch im Haus habe reicht es ja auch nicht, dass ich das ausrinnende Wasser betrachte und dabei denke "aha, so sieht also ein Wasserrohrbruch aus. Toll!". Nämlich spätestens wenn mir die Nachbarn oder die Hausverwaltung aufs Dach steigen oder sich der Parkettfussboden aufwölbt, werde ich zu der Erkenntnis kommen, dass ein Handlungsbedarf besteht. Und so ist das auch mit den Ängsten. Sie zu fühlen ist eine Sache. Sie anzuschauen eine andere. Und sie zu bearbeiten ist der nächste Schritt. Ansonsten steht einem nämlich irgendwann das Wasser bis zum Halse...!
>
> Bei der Traumdeutung geht es nicht nur darum Gefühle wahr zu nehmen. Es geht auch darum etwas mit ihnen zu machen. Denn deswegen träumen wir. (Verzeih mir -aber denkst du das UBW macht sich bei jedem Menschen diese Mühe, weil ihm nachts fad ist?) Um damit etwas machen zu können sollte das Bewusstsein mit dem Unbewussten zusammen arbeiten können. Das Bewusstsein kann aber nicht mit dem Unbewussten zusammen arbeiten, weil es seine Sprache nicht versteht, denn die ist ja in der Prälogik, also symbolisch abgefasst. Die Prälogik ist etwas was wir im Rahmen unserer Erziehung und im Bildungsweg verlernt haben, weil unsere Ratio immer mehr die Oberhand gewinnt. So scheint es wenigstens. Ursprünglich haben wir die Prälogik alle einmal beherrscht, nämlich als wir noch Kinder waren, so vor dem 5 Lebensjahr denkt jedes Kind prälogisch, also archaisch-magisch. Erster Schritt wäre also, dass das Bewusstsein die Sprache des Unbewussten zurück-erlernt. Zweiter Schritt: Das Bewusstsein tritt in einen Dialog mit dem Unbewussten. Nun werden Traum-Interventionen möglich. Das Unbewusste merkt, das das Bewusstsein an seinen Botschaften interessiert ist und blendet auch im Alltag nützliche Botschaften ein, die wir oft als "Gefühl" wahrnehmen etwas bestimmtes zu tun oder besser nicht zu tun. Usw.
>
> Ich hoffe, du verstehst mich jetzt etwas besser?!
>
> Liebe Grüsse!
> Florinda
>
> > Liebe Florinda
> >
> > warum muss man seine Ängste benennen können? Sie zu fühlen reicht absolut aus. Sie zu benennen wäre ja wieder etwas mentales, verstandesmäßiges. Durch diesen Vorgang verhindert man ja wiederum das Fühlen. Ist jedenfalls meine Erfahrung.
> >
> > Lieben Gruß, Iam
> >
> >
> > > Hallo iam!
> > >
> > > Das ist natürlich richtig was du schreibst. Aber die Voraussetzung dafür, dass man sich seine Ängste anschauen kann und sie sich dann später auflösen, ist, dass man seine Ängste benennen kann.
> > > Wenn der Traum hingegangen wäre und hätte hunderte am Boden zuckende Penisse dargestellt, hätte die Träumende diesen Traum wahrscheinlich sofort nach dem erwachen verdrängt, vor Schock. Also zeigt der Traum im Zusammenhang mit dem Mann im Traum, viele Schlangen und stellt so symbolisch 1. das Objekt da, was Angst auslösend ist. und 2. auch den Träger dieses Objektes.
> > > Nun kommt es darauf an, wie die Träumende damit umgeht. Und ob es im Moment schon einen neuen Anwärter für eine Liebschaft gibt (was Angst auslösen könnte) oder ob sie die alte Beziehung erst noch verdauen muss, weil da vieles schief gelaufen ist. Man lässt sich ja nicht umsonst scheiden.
> > >
> > > Liebe Grüsse!
> > > Florinda
> > >
> > > > Hallo,
> > > >
> > > > was mir spontan zu Deinem Traum einfällt ist, dass wenn man sich ganz bewußt mal seine Ängste anschaut, ohne davor zu flüchten, diese Ängste sich auflösen wie Nebel in der Sonne.
> > > >
> > > > Nichts reales kann bedroht werden.
> > > >
> > > > Liebe Grüße, iam
> >
> >
> >
> > >
> >
>


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