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re[6]: Haus voller Schlangen
iam41 * schrieb am 10. November 2007 um 10:51 Uhr (770x gelesen):

Liebe Florinda

warum muss man seine Ängste benennen können? Sie zu fühlen reicht absolut aus. Sie zu benennen wäre ja wieder etwas mentales, verstandesmäßiges. Durch diesen Vorgang verhindert man ja wiederum das Fühlen. Ist jedenfalls meine Erfahrung.

Lieben Gruß, Iam


> Hallo iam!
>
> Das ist natürlich richtig was du schreibst. Aber die Voraussetzung dafür, dass man sich seine Ängste anschauen kann und sie sich dann später auflösen, ist, dass man seine Ängste benennen kann.
> Wenn der Traum hingegangen wäre und hätte hunderte am Boden zuckende Penisse dargestellt, hätte die Träumende diesen Traum wahrscheinlich sofort nach dem erwachen verdrängt, vor Schock. Also zeigt der Traum im Zusammenhang mit dem Mann im Traum, viele Schlangen und stellt so symbolisch 1. das Objekt da, was Angst auslösend ist. und 2. auch den Träger dieses Objektes.
> Nun kommt es darauf an, wie die Träumende damit umgeht. Und ob es im Moment schon einen neuen Anwärter für eine Liebschaft gibt (was Angst auslösen könnte) oder ob sie die alte Beziehung erst noch verdauen muss, weil da vieles schief gelaufen ist. Man lässt sich ja nicht umsonst scheiden.
>
> Liebe Grüsse!
> Florinda
>
> > Hallo,
> >
> > was mir spontan zu Deinem Traum einfällt ist, dass wenn man sich ganz bewußt mal seine Ängste anschaut, ohne davor zu flüchten, diese Ängste sich auflösen wie Nebel in der Sonne.
> >
> > Nichts reales kann bedroht werden.
> >
> > Liebe Grüße, iam



>


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