Das Durchschriftpapier
Felicitas * schrieb am
20. Juni 2007 um 20:23 Uhr (1045x gelesen):
Eine Kollegin aus der selben Firma aber nicht im selben Bereich erzählt mir, dass endlich den Mann gefunden haben, der ihr das Leben schwer gemacht hat. Sie sagt: "Flicitas, er ist es. Er hat zwei Tatoos (vermutlich jeweils eines am Bein) und Du musst mir das originale Schriftstück von Dir geben, denn dieses ist der Beweis."
Ich bin etwas in der Zwickmühle, weil ich mich nicht in ihre Situation reinreißen lassen will, aber weiß, dass ich ihr anhand des originalen Schriftstückes helfen kann, nur... Ich will es ihr nicht geben, weil ich mich aus der Angelegenheit raushalten will. Hinten an diesem Original sind Durchschriften in rosa vermutlich an den oberen Rand angeheftet. Ich biete ihr an, dass sie eines der Durchschriften haben kann (es ind ca. drei Durchschrifen). Diese Durchschrift kann sie sich kopieren und sie muss sie mir dann wiedergeben. Dann fällt mir auf, dass die Kopie der Durchschrift für die Polizei einfach nicht lesbar ist, als entscheide ich mich dafür, dass sie das Original bekommt, aber nur, wenn sie sich eine Kopie macht und auch nur mit dieser Kopie zur Polizei geht. Aus irgendeinem Grund gebe ich ihr das Original nur ungerne. Aber noch habe ich es nich abgerissen und ihr gegeben. Irgendwie ist es so, als würde ich mich in etwas reinreißen lassen und als würde ich mit dem Original einen Teil von mir hergeben, denn das Schriftstück mit den Durchschriften gehört nun mal mir.
Ich bin innerlich verunsichert und weiß nicht, was ich tun soll. Ich habe das Gefühl, dass ich verantwortlich dafür bin, dass er Mann auf freiem Fuss bleibt, wenn ich ihr nicht das Original gebe.
Felicitas

Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf:
- Das Durchschriftpapier ~ Felicitas * 20.06.2007 20:23 (10)