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re[4]: Projektion
Sebastian * schrieb am 15. Juni 2005 um 11:03 Uhr (670x gelesen):

Hallo Jasmine,

> > Ich nehme dann auch anders wahr. ZB über dem Haus schwebend. Dann fühle ich die Luft und es riecht angenehm. Genauso wie wenn ich draußen wäre. Nur ein wenig mehr.
>
> ##Das ist wie in meiner Hellsicht/OBE. Durch Tests kannst Du herausfinden, ob es bei Dir auch so ist, versetze Dich z.B. an einen Ort, wo Du noch nie warst und reise dann real dorthin.

Ich glaub ich hätte Angst, daß es nicht stimmt und ich dann an der ganzen Sache zweifle. Sinnestäuschung usw. Es ist halt auch immer ein wenig unsicher ob man nun aufnimmt, also wahrnimmt oder ob man (auch) festlegt, also projiziert was man sehen will.
Und gerade wenn es bei mir um Beweise geht störe ich mich selbst.
Aber testen sollte ich das. Wälder wären vielleicht ideal. Und vielleicht kann ich mich davon abhalten wo ich nicht weiterweiß einfach etwas zu erfinden sondern zu warten. Vielleicht geht das.
Andererseits, es könnte sich vielleicht auch ein Bild bilden ähnlich wie in einem Traum. Wo man einfach etwas erfindet. Aber ein wenig testen könnte ich da schon.

Hat es bei dir auch etwas mit dem Solarplexus zu tun, also Magengegend? Scheint mir so zu sein.

> Das kannst Du natürlich auch im kleineren Rahmen testen, z.B. setz Dich vor den abgeschalteten TV (Du darfst das TV-Programm nicht kennen) und lasse den dunklen Bildschirm auf Dich wirken, bis Du etwas siehst oder hörst. Achte vor allem auf die Farben, Personen und Räumlichkeitsstrukturen Deiner Vision. Dann schalte an und vergleiche mit dem, was Du siehst. Bevor Du nun weiterzappst, schau, ob Du "siehst", was auf dem nächsten Kanal kommt bzw. was genau dort in diesem Moment läuft, achte wieder auf Farben, Personen, Räumlichkeit, bei einem Musikkanal, welche Musik gerade erklingt, wie getanzt wird, wie der Musicclip aussieht etc.

Ja, kann ich mal probieren. Obwohl ich bei solchen Sachen, auch bei der Seite, die du verlinkt hattest nicht gut bin.
Wenn ich das wäre, dann würde ich beim Niedersachsenlotto "Schatzinselgraben" spielen und würde alle Truhen finden und 10000Euro oder so gewinnen. :-)
Aber vielleicht erscheinen die Truhen auch erst später, je nachdem was man geklickt hat und ob man einen gewinnen lassen will. Ist ja möglich. Bei Spielautomaten hat man ja auch keine echte eigene Wahl.

Mit dem Fernseher habe ich immer etwas anderes geübt. Gedankenstille. Nicht von dem Fernsehprogramm beeinflussen lassen und nicht in Gedankenfolgen hineingezogen werden. Man sieht dann die Bilder mit ganz anderen Augen wenn man nicht "in" dieser Fernsehwelt drin ist.

Aber ich werd mal ein wenig üben.

> Natürlich gibt es noch andere Möglichkeiten, Du kannst überall hin.

Das Problem wird wie bei der Hypnose sein. Wenn der Hypnotisierte eine Sache nicht kennt, dann erfindet er schnell mal etwas.
Da muß man irgendwie lernen das sein zu lassen.

> Oder Du kannst ein Buch, das Du noch nicht kennst, in der Hand halten, bis Du einen visionären Eindruck davon bekommst, lies die ersten Seiten und versuche, innerlich vorauszulesen, ohne wirklich nachzuschauen. Wenn Du dann real weiterliest, kann es passieren, dass Du manche Sätze/Abschnitte/Seiten wiedererkennst ;-) Nur durch Überprüfen, ob es wirklich mit der Realität übereinstimmt, kannst Du das Feeling dafür entwickeln, ob etwas real ist oder Projektion Deiner selbst.

Ja. Das ist eine gute und sicher nachprüfbare Methode.

> >Und wenn ich irgendwie laut bin oder wüte usw, dann empfinde ich auch Rückkopplungen von dem Leben ringsumher.
> > Früher fühlte ich dann oft Angst als Rückkopplung. Heute nicht mehr. Wie wenn man es kennt. Die Rückkopplungen sind einfach angenehm anfühlende Lebenssubstanz. So, daß ich dann oft gleich aufhöre, weil es ist wie wenn ich nur anderes Leben erreiche und ich will es nicht stören. Oder so ähnlich.
> > Bei Traurigkeit bin ich eher tief in mir drin.
>
> ##So betrachtet ist diese Wutprojektion etwas Befreiendes und Gutes. Du lässt es so nicht an anderen Menschen aus und vergräbst es nicht in Deinem Körper, sollte ich vielleicht auch mal versuchen.

Da kann man richig wütend sein. Ein Urgetüm oder sonstwas. Man kann in die Tiefe der Erde fallen usw.
Hast du schon mal in einer Projektion in die Erde tief hinein gefühlt? Ist ein seltsames Gefühl. Wie wenn man in einem tiefen See schwimmt und tief hinunterfühlt und man sich fühlt wie wenn so viel Platz unter einem ist.
Wo ich darüber nachdenke, wenn ich sowas tat, dann habe ich oftmals auch etwas vorgestellt was da unten wohl wäre. Die Erdschichten gefühlt usw. Aber eher in einer Art "Austesten". Also ob man Resonanz fühlt das es so wäre.
Oder wenn ich mal an Gräberreihen vorbeigegangen bin und in die Erde fühlte, da dachte ich mir, daß es da irgendwie nach Leichenfäulnis riechen müsse. Ob ich durch eine Wahrnehmung dazu angeregt wurde oder ob es eine Projektion war, "das es so sein sollte" weiß ich nicht. Manchmal ist es wie eine Simulation und je passender desto realer. Vielleicht kann man sich auch dadurch an die Realität annähern? Je wahrer desto besser die Anpassung an Wahrheit und Simulation und desto besser greift es ineinander? So, daß wahre Eindrücke leichter zu einem finden können? Könnte sein.

> > Da kann man aber was tun. ZB mit Übungen zur Gedankenkontrolle. Bei mir ist es dann immer so, wie wenn ich alle paar Augenblicke durch mich hindurchgehe und mir anschaue was ich gerade mache und so kann ich leicht feststellen was geschieht und kann wählen was ich tun will.
> > Automatismen find ich zweischneidig. Einmal gut weil man dann "mitfließt" aber schlecht weil man seine Handlungen nicht wählt sondern nur vorgefertigte Regeln abläuft. Man verliert Wahlmöglichkeiten.
> > Finde ich. :-)
>
> ##Ich habe es wirklich ausprobiert, doch es funktioniert bei mir nicht. Natürlich kann ich mich kontrollieren, doch das reisst mich nicht aus der Astralebene heraus. Meine Mutter hat mich jedoch ein Stück weiter gebracht. Sie kann nämlich unentwegt in der Küche herumwerkeln, auch wenn sie total müde ist. Beim Wandern hab ich einen ähnlichen Effekt bei mir festgestellt, ab einem gewissen Zeitpunkt kann ich unendlich lange gehen, sogar die Blasen sind dann nicht mehr spürbar. Diesen Arbeitsautomatismus versuche ich zu aktivieren. Aber ich muss noch üben, bei mühsamen Arbeiten sehr schwierig. Ich teile mittlerweile die Arbeit etwas rationeller ein, bringt schon etwas Erleichterung. Es wäre ideal, wenn ich die astralen Kräfte darauf fokussieren könnte, das gäbe mir den fehlenden Schwung.

Ich denke Arbeit am Fließband ist zb recht einfach lösbar. Aber wo der Geist gebraucht wird, zB wenn man etwas entwickeln muß, funktioniert es wohl nicht automatisch.
Ich weiß ja nicht wie du lebst, also ob du zB immer herumfliegst oder so, aber vielleicht würde es dir helfen, wenn du dich zwingst, daß alles, was du bist den gleichen Platz einnimmt wie der Körper.
Da hatte ich nämlich früher ein Problem. Ich flog ständig herum. Mit dem Geist und damit auch mit Lebenskraft. Ich war ganz locker verbunden scheinbar. Und ich mußte mir einen Spruch ausdenken damit ich in mir bin.
Der ging so: "Ich bin in mir, ich bin nur in mir, nur ich bin in mir" Danach kam noch ein wenig paranoides "alles andere ist gebannt" usw. :-)
Aber es war wirklich so wie wenn ich erst den gleichen Platz einnehmen mußte. Ich habe mich wo festgehalten bis es ein wenig wehtat und ich überall fühlen konnte wo ich bin oder tat mir sonst ein wenig weh. Einfach um den Platz zu finden und einzunehmen.
Dann hab ich geübt möglichst immer den gleichen Platz einzunehmen.
Vielleicht fehlt da einfach etwas, wenn du müde bist? Kann aber auch anders sein.

> > Bei mir noch nicht. Ich hab auch die ganz kleinen Sachen noch nie hinbekommen. Also zB Papierschirmchen auf Nadel zum drehen bringen oder so.
> >Aber es wird ja öfters gesagt, daß Geister mit Wut plötzlich Zugriff auf die materielle Welt erlangen können.
> >Naja. Ich weiß es auch weil es bei mir willentlich ist. Es ist wie wenn ich entweder den Körper oder einen anderen Körper bewegen kann. Und dieser zweite wird immer substantieller. Als wenn er heilt, was mich natürlich sehr freut.
> > Ich frage mich wie real solche Projektionen sind, die von irgendwelchen Meistern berichtet sind. Ganz materiell, halb materiell und nur durch besondere Augen wahrgenommen, teilweise durch Manipulation wahrgenommen usw.
> > Und ist es normal auszusehen wie der Normalkörper oder ist das beliebig?
> > Ich hab mal wo gelesen früher sollen Hexen mit in den Krieg gezogen sein indem sie Monster auf dem Schlachtfeld lenkten. Klingt zwar phantasievoll aber ich halte es zumindest für möglich mehr oder weniger real so etwas hinzubekommen.
> > Für mich ist es, wie wenn das eine aus der Lebenskraft entsteht. Aber ich kann auch zurückgehen in den Körper. Mit dem Geist vielleicht und die erdachte Figur ist noch präsent und je nachdem wie selbständig ich sie haben will, also abgetrennter, ist sie es auch.
> > Ich glaube in der Angst nach einem Horrorfilm liegt oftmals viel mehr als man denkt. Man erschafft sich, was man nicht haben will. Aber man ist es nur selbst.
> > Nebenbei. Es ist nicht nur Wut sondern ich empfinde es auch jetzt. Es ist eher so, daß ich Situationen kenne, in denen mir alles zu klein ist und es ist wie wenn ich mich losreiße und weil es mich wütend macht und ich es verändern will. Und je wütender, desto mehr reiße ich mich los und desto realer wird es deswegen wohl sein.
> > Es ist mir dann einfach alles zu klein.
> > Für mich ist das keine eigene Person oder so. Es ist Leben und wie jedes Leben hat es auch ein Wollen, also etwas was es mag und nicht mag. Es ist so eigenständig wie ich will glaube ich.
> > Es gibt noch etwas das ist tief in mir. Hinter allem. Und noch dahinter. Unbeschreibbar, weil wenn man glaubt es erfaßt zu haben ist es das schon nicht mehr. Ein Sein.
> > Aber vielleicht gehört es ja alles zusammen. Und vielleicht ist es etwas ganz normales was ich nur als besonders empfinde.
> > Oder wie meinst du das mit dem vollen astralen Ich? Ich weiß dann immer was ich tue. Es ist wie ein Körper der genau so aussieht wie ich will. Wie Fleisch, was man mit den Gedanken formen kann. Mit dem Willen. Das erfasse ich schon alles. Oder meinst du was anderes?
> > Ich erfasse es auch wenn ich hier so schreibe mit dir. :-) Auch wenn es wie der Körper geformt ist.
> > Aber wahrscheinlich ist das ganz normal bzw ich werde nur "normaler". :-)
> > Wenn ich es übertreibe ist es, wie wenn ich mich losgerissen habe vom Körper und ruhig bleiben muß damit alles wieder zusammenwächst.
>
> ##Bei der Telekinese geschieht etwas ähnliches, man konzentriert sich auf ein Bild, das man haben möchte (bei den Würfeln z.B. die Sechs, bei den Karten auf das gewünschte Bild), Wille und gewolltes Bild in Einklang, bis es "wirkt". Beim Würfeln kommen dann lauter Sechsen und bei den Bildern immer dasselbe Bild. Bei der Telepathie das gleiche Prinzip: Ich "gehe" innerlich zu dem jeweiligen Menschen, "rede" und "sehe", wie er es aufnimmt und versteht. Dann geschieht es so, meist bleibt es dem Empfänger unbewusst, aber wenn ich den Empfänger dann treffe, sagt er mir genau das, was ich "gesendet" habe, so als wäre es dessen Idee oder Assoziation gewesen. Und wie schon erwähnt: Der Empfänger nimmt nichts auf, was gegen seinen Willen verstösst bzw. es wird vollends verdrängt und innerlich abgelehnt. Bei der Psychokinese nun kann ich z.B. Lebenssituationen beeinflussen, einen gewissen Trend bewirken etc. Wie bei Dir steht das gewollte Bild im Mittelpunkt der Konzentration/Wahrnehmung: Wille = vorgestellte Handlung = Handlung auf Astralebene = psychokinetische Wirkung in Realität. Ob es nur Projektion bleibt oder in der astralen Ebene real umgesetzt wird, kannst Du nur durch Überprüfung herausfinden. Natürlich kannst Du Deinen Körper auf der Astralebene verändern, da dieser auf der Astralebene veränderlich ist. Mit Deinem vollen astralen Ich meine ich das, was Du schon angedeutet hast. Zuerst war es die ausbrechende Wut, doch dann verlierst Du die eigentliche Wut und Dein astrales Ich wird Dir gewahr. Dass Du so viele Facetten und Teile an Dir erkennst, liegt daran, dass Du Dich Dir selbst zugewandt hast, so, als würdest Du den Microcosmos Deines Körpers erforschen, nur jetzt auf Dein ganzes Sein bezogen. Also im Grunde ganz logisch, würde ich auch, wenn ich in mich gehen würde (doch ich finde das astrale Draussen spannender als mich ;-).

Bei mir ist es andersherum. Das Draußen interssiert mich nicht so sehr. Weil mir alles sattsam bekannt vorkommt. Nur Kombinationen von Bekanntem. Angenehme Gefühle die ich als Substanzen empfinde.
Vielleicht kenn ich das astrale "Ich". Es ist wie wenn ich wechseln kann. Mal da, mal dort.
Mit der Wut ist es nur stärker, weil ich vielleicht mehr Substanz mitnehme. Vielleicht weil man dann einfach viel mehr anzieht.
Aber das Einzige, was mir als wirklich eigenständgi ähnlich dem, wie ich mich wahrnehme, erscheint, ist etwas, was tief in mir drin ist. Aber was ich da erfasse, weiß ich nicht.

Ich werd mir mal jeden Tag ein wenig Zeit nehmen um da ein wenig zu experimentieren.

Grüße,
Sebastian



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