Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

Re: Textauszug

yen xi schrieb am 30. April 2004 um 13:14 Uhr (618x gelesen):

Ich denke auch, dass alles möglich ist, was man sich vorstellen kann.
Eine Erklärung wie One sie beschrieben hat (die zweite von ihm genannte Möglichkeit: astrale Wahrnehmung, denn der Betroffene wusste schon zu unterscheiden zwischen astralem und physischem Zustand), finde ich wahrscheinlich, weil ich sowas in der Art auch schon einmal erlebt habe und es am plausibelsten klingt.

Das Buch (das übrigens nicht aus der Castaneda-Reihe stammt, welche ich persönlich auch nicht mag und nur kurz angelesen habe) macht einen sehr authentischen Eindruck, da der Autor selbst von dem ganzen Geschehen mitgenommen scheint.
Zudem ist er nicht wirklich über Astralreisen informiert, er weiss nur, dass es sie gibt. Das merkt man daran, dass a) keine Übungen, Ratschläge oder Hintergrundphilosophien in dem Text zu finden sind (er wusste wahrscheinlich selbst nicht, wie er das gemacht hat), (b) er einen typischen Begleitumstand nicht kannte, für den er keine oder nur selbstgestrickte unzulängliche Erklärungen fand und (c) Zustände nennt, die zum Erscheinungstermin nicht publik waren, soweit ich weiss.
Im Grunde ist das Buch die Summe der persönlichen ausserkörperlichen Erfahrungen, angereichert mit kleinen Passagen aus dem Leben des Autors, weil der Text eigentlich als "spiritueller" Nachlass für seine Kinder und Enkel gedacht war - ich lese es jedenfalls so gerne wie Monroe 1.

Herbert Engel, "Der Sphärenwanderer", Ansata Verlag, Erstausgabe war 1981

yen xi

  Beitrag ist archiviert