(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
OBE:
Astralebenen (*)
Yoga:
Spirituelles Yoga-Ressort
Yoga:
Die 8 Stufen des RAJA - YOGA
Yoga:
Der Guru
Das bedeutet Yoga für mich :-)
Kali schrieb am 30. Juni 2003 um 16:13 Uhr (702x gelesen):
Das bedeutet Yoga für mich:
Ich kann hier nur darüber schreiben, wie ich Yoga definiere, ich habe nie einen "Normalyoga" kennen gelernt, bin meinen ureigensten Yogaweg gegangen.
Für mich bedeutet Yoga, an sich zu arbeiten und zwar ein Leben lang und darüber hinaus (auch mit Hilfe von Astralreisen).
Es bedeutet nicht, irgendwann, irgendwo angekommen zu sein, indem man einen Zustand z.B. einen Samadhi (kosmische Alleinheit, Auflösung des Ich) erreicht hat. Es geht darum einen Weg - seinen persönlichen Weg - zu gehen, jenseits allen Dogmas. Diesen Weg kann man mit einem Fluss vergleichen, in dem Moment, wo man sich entscheidet, nicht mehr in diesem trüben Teich von Unbewusstheit der Masse mitzuschwimmen, wird die Quelle geboren, von da an ist alles im Fließen, aus der Quelle wird ein Bach, wird ein Fluss. Dieser Fluss ist ständigen Veränderungen unterworfen, es ist niemals möglich in den gleichen Fluss ein zweites Mal zu steigen (Euklid).
Desto breiter der Fluss, desto mehr anderen Lebewesen wird er dienen und ihnen lebensspendender Quell sein. Irgendwann mündet der Fluss in ein großes Meer verbindet sich mit anderen Flüssen, steigt mit Hilfe der Sonne auf und so beginnt der Kreislauf auf ein neues, neue Quellen bilden sich, immer mehr Menschen werden zur Quelle.
Jeder verändert sich im Laufe dieses Weges, aber nie kommt man am Ende an. Sobald man dem Trugschluss aufsitzt, dass man oben angekommen ist, erfolgt ein Stillstand oder sogar ein Rückschritt. Es gibt kein Ende, es gibt kein endgültiges "Oben".
Auf diesem Weg geht es darum die Liebe in sich zu entfachen, die Liebe zu uns selbst und die Liebe zu allem um uns herum, was nicht gleichbedeutend damit ist, dass man nur noch mit verklärtem Lächeln durch die Gegend läuft. Es bedeutet eins mit der Liebe und dem Kosmos zu werden und dieses an andere weiterzugeben. Es bedeutet, diesen Zustand in den Alltag zu tragen. Veränderungen fangen im Kleinen an. Desto mehr Menschen auf diesen ihren Weg kommen, desto mehr Menschen im Umfeld dieses einen, können davon profitieren und auch bewußt zur Quelle werden.
Yoga zu machen, um einen Zustand für sich selbst zu erreichen und sich auf diesem Zustand auszuruhen, weil man ja laut vielen Dogmen nun oben angekommen ist, ist für mich kein Yoga, das bedeutet für mich das Gleiche, als wenn man eine schwierige Turnübung monatelang, ja jahrelang übt, irgendwann beherrscht man sie, aber wem nutzt das? Unser höheres Selbst kann besser turnen, als wir das je fertig bringen in unserem Körper. Es hat einen Sinn, dass wir inkarnieren. Ist der Sinn also der, dass wir versuchen uns unserem höheren Selbst anzunähern? Sicherlich ist das eine Folge innerhalb eines Lebens, wenn wir auf dem Weg sind, aber unsere Aufgabe in jeder einzelnen Inkarnation geht weit darüber hinaus, wir sind hier um anderen auf den Weg zu helfen, das ist unsere Aufgabe, davon bin ich feste überzeugt. Wir können anderen aber nur auf ihren Weg helfen, wenn wir selbst auf dem Weg sind, wenn wir im Fluss sind, wenn wir der Fluss sind und wenn wir schließlich mit anderen zusammen das Meer bilden, den Ozean aus dem neues Leben entspringt.
Es gibt viele Wege sich dieses Kreislaufs bewusst zu werden, dem einen fällt es leichter, weil er schon bewusst darin war, dem anderen fällt es schwerer, andere haben noch gar nicht gemerkt, dass sie darin sind. Diesen gilt es zu helfen, das ist die Aufgabe einer Yogini/eines Yogi.
Und das bedeutet Yoga für mich.
Liebe Grüsse
Kali

Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: