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OBE's im Gehirn? (eure Meinung)

Pier schrieb am 23. Mai 2003 um 14:03 Uhr (679x gelesen):

Hallo Leute....

In der neusten Ausgabe des wissenschaftsmagazins Gehirn und Geist habe ich einen interessanten Beitrag über Nah-Todes Erfahrungen gelesen. Mich hat der Artikel etwas zum Denken gebracht, denn, so wie es scheint, haben die Wissenschaftler den "Mythos Nahtod" ergründet. Auch die OBE-Erfahrungen sollen in der Funktionsweise unseres Gehirns liegen.

Die Nah-Todes Erfahrungen sollen durch die sogenannten NMDA-Rezeptoren, die unter Narkose verstärkt auf Ketamin ansprechbar sind, hervorgerufen werden. Bei einer Ketamin-Narkose treten gehäuft solche NDE's auf. Die NMDA-Rezeptoren stehen dann noch mit dem Oipoid-System in Verbindung, und das soll für die Enstehung von Gefühlen wie Frieden und Glück beitragen. ....

Nun, was mich vor allem beeindruckte, war die Entdeckung, dass eine Stimulation des Gyrus angularis (Teil des Parietalappens, und legt sich um das Ende des Sulcus temporalis superior herum) zu ausserkörperliche Erfahrungen führen kann. Bei einer Operation wurde bei einer Frau dieser Gyrus angularis der rechten Hirnhälfte gereizt. Die Frau berichtete dann von einem Gefühl des Fallens. Bei höheren Stromstärken erlebte sie ein Gefühl der Leichtigkeit, und den Eindruck, 2 Meter über dem Bett zu schweben. Dabei hatte sie auch den Eindruck, von oben auf ihren Unterkörper und ihre Beine herabzusehen.
Bei meinen OBE Übungen hatte ich auch merhmals ein Gefühl des Fallens oder Sinkens. Ein OBE hatte ich aber noch nicht.
Wenn dieses OBE nun wirklich ein Produkt unseres Gehirns sein sollte, dann trainieren wir eigentlich während des Meditierens genau diesen Gyrus angularis.
Oder man kann sagen, dass das Gehirn eine Schaltzentrale für den Astralkörper ist, falls der doch existieren sollte. Wenn wir also diesen Gyrus angularis reizen, dann öffnen wir sozusagen das Tor, damit der Astralkörper den Körper verlassen kann. Das Gehirn ist somit die "Schaltzentrale" des Astralkörpers.
Ich las einmal über die Nah-Todes Erfahrung von Bo Kaztman. Er konnte sogar die Gedanken der ihm umgebenden Ärzte und Schwestern hören, als sie um sein Leben kämpften. Dabei stand er dich hinter dem Arzt, in seinem Astralkörper. Biologisch kann man das nun weniger gut erklären, auch die Aussagen von Patienten, die in ihrem Astralkörper die Verwandten besuchen gingen, und im Nachhinein bestätigte sich das dann auch.

Aus wissenschaftlicher Sicht könnte man vielleicht sagen, dass die Gedanken eines Menschen Schwingungen hervorrufen, die dann von bestimmten Hirnarealen eines anderen aufgenommen werden, und wieder in die Worte oder Bilder umgesetzt werden. Während einer Narkose oder einer Tiefentspannung sind diese Areale dann sehr sensibel. Aber das ist nur eine These (von mir), und genausowenig bewiesen wie es den Weihnachtsmann gibt....

Nun, ich hätte schlussendlich von euch eure Meinung dazu gehört. Viele Menschen die Nah-Todes Erfahrungen erlebt hatten, hegen an deren Wirklichkeit keinen Zweifel. Doch wie wirklich ist jetzt z.b. das Gefühl des Schmerzens? auch es wird vom Gehirn gesteuert und ist ein subjektives Gefühl. Auch die NTE könnten ja vom Gehirn aus gesteuert werden, und sie wirken genauso real wie der Schmerz, und ist für jeden Menschen subjektiv....

Dies soll kein Angriff sein, denn ich selber lebe im Glauben, dass es eine jenseitigen Welt gibt, doch ich hätte gerne die Meinungen anderer gehört, die sich auch mit OBE's
befassen.

Ich wünsche euch alles Gute, und freue mich auf eine Antwort.

Gruss, Pier

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