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re: Jesus und die Merowinger
dere * schrieb am
11. April 2006 um 9:07 Uhr (2272x gelesen):
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Wenn man in den handelsüblichen Lexika nachschlägt, sind die Merowinger nur eine im damaligen Frankenreich unter Chlodwig um 500 an die Macht gekommene und bis etwa 750 regierende Königsdynastie. Abgelöst wurde sie (auch infolge vieler Reichsteilungen) von den Karolingern, ihren früheren fürstlichen Vasallen (den Hofmeiern, dem Adel).
Wenn man in "Das Schwarze Reich. Geheimgesellschaften" (E.R.Carmin) nachschlägt sieht die Sache schon anders aus und man findet hier 6 Querverweise, von denen einer so brisant wie der andere ist. Auch die britischen Autoren Baigent, Leigh...(die jenes Sachbuch geschrieben haben, auf welchem letzlich "Sakrileg" basiert) haben das Thema gründlich untersucht und u.a. viele Argumente und Indizien dafür herausgefunden, dass es sich bei dieser Blutlinie um keine geringere als die auf Jesus bzw. sogar König David zurückgehende handelt.
Im ersten Jahrhundert gründete Jesus mit Maria Magdalena im späteren Frankreich eine Familie, deren genealogischer Stammbaum z.B. über König Dagobert, Wilhelm von Oranien u.a. bis in die Gegenwart (siehe Haus Habsburg-Lothringen) reicht. Diese Linie zu schützen, soll auch eine der Ziele des "Prieure de Sion" gewesen sein, an deren Neugründung (auch aus diversen anderen Geheimzirkeln, incl. Templer) ein gewisser Monseur Plantard eine führende Rolle spielte und selbst aus dieser Linie hervorging.
In diesem Zusammenhang sind auch die "Protokolle der Weisen von Zion" verstehen, die wohl tatsächlich weit weniger eine Fälschung sind, als es das Volk annehmen soll. Die Templer begründen ihre Historie ja auf jene 7 "armen Ritter", die zur Zeit der Kreuzzüge im Tempelberg des alten Jerusalem nach der legendären "Bundeslade", bzw. dem Heiligen Gral gruben und wohl auch auf eine bestimmte Art und Weise fündig wurden (Bahomet...) und ihr "Anführer" war Gottfried von Bouillon. Jener stand ja in derselben Linie und ihm folgte das Haus Lothringen.
In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, dass jene halbverfallene Gemeindekirche bei Rennes de Chateau, in der der Priester Saunier nahe der ehemaligen Templerfestung im Juni 1885 offenbar ein sehr wichtiges umstrittenes, diesbezügliches (!"gotteslästerndes?") Geheimnis als Artefakt fand, 1059 Maria Magdalena geweiht worden war. Ein damit verbundenes alter Pergament-Text wurde übersetzt mit: "Dieser Schatz gehört König Dagobert (2) und Sion, und dort liegt er tot."
Im unbekannten Netzwerk der über die Jahrhunderte wirkenden Geheimgesellschaften sind offenbar auch die Rosenkreuzer, bzw. die Nautonier die Steuermänner involviert, die dann zum "Prieure" führen. Visionäres Ziel sind offenbar die "Vereinigten Staaten von Europa" bei Wiedereinsetzung der merowingischen Dynastie.
Dieser Meinung war übrigens auch der schweizer Journalist Mathieu Paoli, der 1977 (?) als angeblicher Spion in Israel erschossen wurde. Er hielt übrigens, wie auch Baigent, Leigh..., den merowingischen Anspruch zumindest auf den französischen Thron für berechtigt.
In der Geschichte der Merowinger hat auch das 9. Jahrhundert, in denen man den langhaarigen M.-Vertretern als Zeichen ihres Machtverlustes die Locken abschnitt, eine Schlüsselrolle. Da dies aber nicht nur ein Herr Stein und ein Trevor Ravenscrowt, sondern auch ein gewisser Gefreiter persönlich untersuchte, ist das wiederum mit der Heiligen Lanze des Longinus, dem "Speer des Schicksals" verbunden und also ein Kapitel für sich...
M.f.G.
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