Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

re[3]: Wortlosigkeit u. Blavatsky

dere * schrieb am 23. April 2006 um 9:28 Uhr (1137x gelesen):

Hallo ihr,
da ich manchmal neugierigerweise in hier verlinkte Webseiten sehe und somit gewissermaßen einen Zeitsprung in den letzen Wonnemonat Mai erlebte, traf ich dort auf die gute Madame BLAVATSKY. Einen Namen, den man m.M. nach nicht so einfach im Archiv verstauben lassen sollte.
Ihre "Geheimlehre" habe ich auch in Abständen an- u. z.T. ausgelesen und mußte auch feststellen, dass die dortigen "Wurzelrassentheorien" recht undurchsichtig sind, ums mal vorsichtig auszudrücken. Dennoch halte ich das im Grunde gutmütige, qualmende Dampfross nicht für eine Lügnerin oder Hochstaplerin (so wie es ihre vor allem "christlichen" Zeitgenossen gern sahen). Vor etwa einem Yar ist bei Adyar eine coole HPB-Biographie erschienen (Caldwell) erschienen, die einige Hintergründe auf eine sehr interessante, lesenswerte Art nachvollziehbar ergründet.
Warum die alte Lady so einen offensichtlichen Rochus auf Darwin und die Evolutionsmechanismen der materiellen Welt hatte, ist mir allerdings auch nicht klar und kann nur vermuten, dass es evtl. hier Kommunikationsprobleme mit ihrem "Meister" gab, da direkter "Wissenstranfer" ggf. leicht zu Mißvertändnissen führt.
Außerdem ist ja wohl noch nicht das letzte Wort darüber gesprochen, ob und in welcher Form es vor Jahrhunderttausenden in der menschlichen Stammesentwicklung auch "äußere Eingriffe" (von wem und warum auch immer) tatsächlich gegeben hat. Hier das eigentlich Unmögliche wenigstens im Ansatz für möglich zu halten, bedeutet ja nicht zwingend, hier einen "rassistischen" Hintergrund zu besitzen oder gar zu propagieren.
Wir sollten, wie es weiland schon Schröder forderte, die Kirche im Dorf, die Wurzel bei der Wurzel und die Rasse bei der Rasse lassen und uns eher auf die Kern-Wurzel-Aussagen des theosophischen Gedankengutes konzentrieren, die m.M. nach soo falsch gar nicht sind...
M.f.G.
Übrigens, wenn man auf dem Pfad des Jenseitsforums in Richtung Budapest auf joconrad und icke rumlinkt entdeckt man gewisse Namensgebungen, die zwar interessant, aber sicher nicht immer ganz wörtlich zu nehmen sind...

  Beitrag ist archiviert