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re[4]: Nach dem Tod
WildeWurst * schrieb am 26. Oktober 2007 um 1:19 Uhr (1002x gelesen):

Hallo Wolf,

sorry, wenn ich ich einfach so reinmische... aber was Du schreibst, hat mich doch sehr an mich selbst erinnert. Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich auch eine sehr depressive Phase und während dessen (deswegen) habe ich (eigentlich zum ersten mal) viel zum Thema Reinkarnation und zum Thema Jenseits an sich gelesen (NDE's, dieses Forum, etc.). Für einen eher skeptischen Menschen wie mich, war zunächst vor allem buddhistische Literatur von und mit Dalai Lama (z.B. Mind and Life conferences als Bücher, falls es dich interessiert: http://www.mindandlife.com/ ) interessant, weil sie sehr wissenschaftlich ausgelegt ist. Was ich dort vor allem über Reinkarnation gelesen habe, hat mich aber eher noch tiefer in meine Depression gestürzt. Das Bild, das ich in diesen Büchern vermittelt bekommen habe, war für mich zunächst fast noch destruktiver, als das zur Zeit vorherrschende materialistische Weltbild. Ich kann - glaube ich - deine Abneigung gegen Reinkarnation - so verstehe ich das, was du schreibst - gut nachvollziehen. Was mich sehr aufgebaut hat, waren Bücher z.B. von Buhlman (Out of Body, Secrets of the Soul).Was wenn, wie dort beschrieben, die, die es wollen ins "Paradies" kommen, oder auch reinkarnieren, je nach dem, wie es ihren Wünschen und Bedürfnissen entspricht? Was, wenn die Welt gar nicht so furchtbar ist, wie es uns so oft eingebleut wird?

Die Welt / das Universum ist so unglaublich wunderbar... stell Dir mal vor, es GIBT dich. Die Materie, aus der Du bestehst, dein Bewußtsein, deine Umwelt, all das. In einem unendlichen Universum gibt es dich. Du weißt nicht, wofür und warum. Vielleicht weiß das niemand wirklich. Vielleicht werden wir es nie wissen. Aber es fällt mir schwer zu glauben, daß es all das geben soll, nur um uns zu quälen. Warum soll die Welt nicht einfach postitiv sein? Ganz entgegen dem, was der "Mainstream" behauptet? Materialismus / Existenzialismus wirkt auf mich oft sehr fatalistisch. Wenn es nur Materie gibt, bin ich auch nur das Opfer, mein Schicksal vorherbestimmt, ich lebe ohne Verantwortung für mein Tun. Ich kann das nicht glauben. Und ich tue es auch nicht.

Aus meiner Erfahrung, und ich kann Dir nur von dem erzählen, was mir selbst geholfen hat: Wenn Du depressiv bist, lies soviel zu dem Thema, was dir Probleme bereitet, wie es geht. Versuche, es nicht bei der Theorie zu lassen, sondern es auch in Erfahrungen umzusetzen, die dir niemand nehmen kann. Und - finde ich - ganz wichtig: Genieße auch das Leben, ohne es zu "sezieren". Geh zum Beispiel mal auf den Wochenmarkt (falls es bei Dir in der Nähe einen gibt), kauf dort ein und betrachte z.B. die Bauern, die dort ihre Waren verkaufen. Die 90jährige Uroma neben ihren Enkeln, vielleicht mit ganz anderen Sorgen, als deinen. Mit einem ganz anderen Leben, als deinem. Koche mit Mühe und Liebe ein Essen für dich und deine Lieben aus dem, was du kaufst. Überleg mal, was in einem Essen alles drin steckt: Mindestens ein Jahr Wachstum der Zutaten, Sonne, Wind und Wetter, die Ernte, die Zubereitung, usw. Der Herbst ist dafür eine besonders gute Zeit, weil vieles auf dem Markt sehr frisch ist. Mir selbst hat die Kombination aus Lesen (was mich alleine eher zum "abheben" gebracht hat), Umsetzen in eigene Erfahrung und diesem bewußten Leben - bewußt Einkaufen und Essen ist da nur ein Beispiel - sehr viel gegeben. Aber wie gesagt, das ist nur meine Erfahrung. Für Dich ist vielleicht ganz anderes gut, ich weiß es nicht. Ich hoffe jedenfalls, daß ich nicht völlig an Dir vorbei rede. Ich habe lange nicht diese Sicherheit, die z.B. myrrhe in ihren Beiträgen ausstrahlt, die ich sehr bewundere. Aber all das hat mich, auch wenn ich noch ganz am Anfang stehe, doch sehr viel weiter gebracht.

Probier's mal aus, wenn Du magst. Ein steiniger, aber vielleicht fruchtbarer Weg.
Ich wünsche Dir alles Gute! Wenn Du magst, schreib mal, wie Du darüber denkst. Ich würde mich freuen!

Viele Grüße,
WildeWurst.

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