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re: Nach dem Tod
myrrhe * schrieb am
22. Oktober 2007 um 17:03 Uhr (967x gelesen):
Hallo Meg,
ja, das kenne ich von mir selbst ... schon von klein auf hatte ich diese Angst. Bei mir hatte es mit einem früheren Leben zu tun, mit dem letzten. (Vielleicht auch mit früheren - aber das weiß ich nicht.)
Damals wurde mir nichts vom Weiterleben erzählt - leider! denn dieses Weltbild war noch nicht so verbreitet (zumindest nicht so öffentlich) wie heute. Hätte ich dieses Bewußtsein bekommen, wäre diese Angst schon viel früher von mir genommen worden ...
Daher finde ich es gut, wenn du deinem Sohn den Tod als Teil unserer Existenz (wie die Geburt: wir kommen auf die Erde, und wir gehen von hier weg) nahebringen kannst. Ihm erklärst, daß unser Leben eigentlich "drüben" ist und wir nur manchmal "Abstecher" auf die irdische Ebene machen, um was Neues zu erleben, zu lernen ... Und dabei kannst du ihm natürlich auch sagen, daß ihr euren Sohn abholen werdet. Und auch, daß ihr, wenn ihr gestorben seid, auch zu seinen Lebzeiten, durch eure Gedanken, Kontakt halten könnt.
Ja, natürlich geht das mit dem Abholen. Auch wenn ihr schon wieder inkarniert seid.
Von jedem hier Inkarnierten ist nur ein Teil, ein Aspekt inkarniert. Das Vollbewußtsein - das "Selbst", der Lebensaspekt der Seele: der ist immer drüben. Zu ihm hat man ja über die "Intuition", das "Bauchgefühl" immer Kontakt (was vom geistigen Helfer unterstützt wird) - und je besser man den Verstand loslassen kann, desto besser funktioniert diese Intuition.
Das Selbst "sendet" sozusagen seine Inkarnationen aus. Wenn ein Mensch stirbt und er sein Leben aufgearbeitet hat, kehrt dieser Teil seines Bewußtseins zum Selbst zurück, geht in ihm auf. Der Teil ist aber trotzdem immer "da" - und er kann den gerade Gestorbenen abholen. Und das ist dann real, keine Schimäre.
Stell es dir so vor: Du bist erwachsen. Trotzdem ist ein Teil von dir auch das Kind, das du warst - das Baby, die 10jährige, die Jugendliche .... und wenn du das ein wenig übst, kannst du dich jederzeit in diese Zeiten zurückversetzen und wieder dieses Kind, diese Jugendliche "sein".
So ähnlich ist es auch mit dem Selbst, dem vollen Bewußtsein der Seele, nur viel intensiver, weil ja drüben alles ohne physischen Körper und mit reinem Bewußt-Sein geschieht. Es kann jederzeit "Fritz", "Julchen", "Sibylle" mit dem jeweiligen Aussehen sein, es kann diese Leben jederzeit animieren: denn diese Aspekte hat das Selbst ja er-lebt und trägt sie in sich.
(Letzterer Absatz natürlich für dich. ;-) ) - Aber du wirst sicher die richtigen Worte für deinen Sohn finden, um ihm zu erklären, daß er niemals allein ist.
viele Grüße,
myrrhe

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