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Budaliget (wiki)
@myrrhe
engel35 * schrieb am
27. Januar 2007 um 19:31 Uhr (678x gelesen):
hallo myrrhe
ich habe deine tipps in die tat umgesetzt.
ich habe, als es vollkommen ruhig bei mir war, mich erst einmal versucht zu entspannen. ging erst gar nicht, weil ich leider ein mensch bin der seine gedanken nicht ausschalten kann. ich würd weis gott was dafür geben. ich musste deinen rat mehrmals ansetzten. drum die späte antwort. immer wenn ich feste an meine oma glauben oder denken wollte oder überhaupt zur ruhe kommen wollte schossen immer andre gedanken durch mein hirn. job, kinder, stress mit eltern, meine freundin usw
aber manchmal gelang es mir mich ausgibig bei meiner oma zu entschuldig und zwar für alles was ich glaube falsch gemacht zu haben. dann entschuldigte ich mich das ich nie für sie da war wie sie es für mich war. dann entschuldigte ich mich für unseren streit und das alles ohne, aber deshalb und darum war das so, ohne jede ausrede einfach nur entschuldigung. es gab dabei ein ohrenbetäubendes geräuch in meinem ohr. ein vollkommende leere in meinem köper. ich nahm auch keine temperatur war. und was nur passierte war das diese endlose tiefe traurigkeit nun weg ist. als sein unendlich schwere balast weg. wie gesagt ich tat und musste es 2 nächte lang tun. wegen meinen blöden gedanken. dabei wurde es mir so wunderbar leicht. als ob ich fliegen könnte. aber sonst ist nichts passiert. keine berührung kein kontakt oder traum. aber mir geht es schon mal besser. die sehnsucht ist auch nicht mehr sooo unendlich verlangend. alles halt im normalem level. was kann ich noch tun?
und tausend dank
das war sehr nett von dir. danke danke danke
lass dich von mir umarmen. aber das gefühl das ich keine antwort erhalte ist noch da.
nice we
lg engel
> Hi engel,
>
> bevor du wirklich einen Kontakt zu deiner Oma aufbauen kannst, mußt DU SELBST Abschied nehmen ... ja, es ist so, daß jeder: der Verstorbene und der Hinterbliebene, seine eigene Aufgabe des Loslassens vollbringen muß. Das klingt hart -- aber letztlich führt es dazu, daß beide sich viel besser kennelernen.
> Schau: du selbst sehnst dir ein Verzeihen deiner Oma herbei. Was, so meinst du, sehnt sich deine Oma herbei? Genauso wie du: ein Verzeihen, ein "ich habe es nicht so gemeint", ein Lächeln, ein In-die-Arme-Nehmen.
>
> Was du also tun kannst: stell dich auf deine Oma ein, bitte sie in deiner Vorstellung darum, anwesend zu sein. Und dann sprich mit ihr (es ist unwichtig, ob du jetzt eine Resonanz von ihr spürst oder nicht), sag ihr, was dir leid tut - und dann nimm sie, in deiner Vorstellung, einfach in den Arm. :-)
> Laß zu, was dann geschieht!
> Und danach sei gewiß: ihr habt euch ausgesprochen, auch in der (scheinbaren, aber nicht echten!) Entfernung. :-)
> Glaub mir: deine Oma hat überhaupt keinen Groll gegen dich. Ihr geht es vielmehr so wie dir: sie meint, dich nicht erreichen zu können. Wie froh wird sie sein, wenn du diesen Schritt setzt!
>
> Dies- und Jenseits sind nicht wirklich entfernt. Nur unser Focus aufs Diesseits, lange Zeit hindurch antrainiert, macht das. In Wirklichkeit sind Dies- und Jenseits eins. Nur einen Schritt entfernt. Wenn du nun Kontakt möchtest und dir ein Verzeihen, eine Aussprache wünschst: so wird deine Oma das auch wahrnehmen. Achte auch darauf, was du in deinem Inneren spürst: vielleicht Worte von ihr, ihr Lächeln, ihre Arme - vielleicht auch Empfindungen oder einen Eindruck davon, was sie jetzt in ihrer neuen Welt sieht. Das Jenseits ist weit und nah gleichzeitig! und deine Sinne, wenn du wachsam bist, können das alles erfahren. Laß es einfach zu, ohne Zensierung durch unserer irdischen Sinne. Sei aufmerksam und laß zu.
>
> lieben Gruß,
> myrrhe

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