logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
8 gesamt
Jenseitsforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

re[2]: träume von verstorbenen
Spica * schrieb am 8. Oktober 2006 um 11:27 Uhr (673x gelesen):

Hallo myrrhe.

Ich danke dir für deine worte. ich wünschte ich hätte damals jemanden gehabt, der mir die dinge so erklärt...aus dieser perspektive hatte ich den traum nie betrachtet.
ja, es mag sein, dass nun alles im reinen ist. ich gehe manchmal ans grab meiner eltern und sage ihnen, dass sie sich keine sorgen machen sollen. dass es mir gut geht und ich dankbar bin, für die kurze zeit die ich mit ihnen hier hatte. manchmal fehlen sie mir trotzdem sehr und ich würd gern so vieles wissen.

an dem tag als mein vater starb, "spukte" es in dem haus. was mir solche angst machte, dass ich zu meiner besten freundin lief. heute denke ich, dass es vielleicht meine mutter war, die mich vertreiben wollte, damit ich nicht mit ansehe wie mein vater stirbt. er starb nachts um halb 12. ich schlief bei meiner freundin im zimmer und wachte genau zu der zeit auf. sie schlief noch, aber das licht war an. ich fragte sie später warum sie das licht angemacht hatte. aber sie sagte, sie hätte es nicht angemacht. bis heute ist nicht geklärt, warum das licht an war. mein vater hatte immer licht angemacht, wenn ich nach dem tod meiner mutter schlechte träume hatte.
die wochen nach seinem tod, spukte es weiter im haus. dinge fielen vom tisch, die eigentlich nicht runterfallen konnten, ohne das sie jemand umgestossen hätte. in der küche fiel ein besen um, ohne grund. der kater fauchte immer ganz plötzlich und versteckte sich. (er fauchte schon zu lebzeiten meinen vater an, weil er ihn nicht leiden konnte)... das sind nur einige dinge, die damals geschahen. irgendwann hörte es dann auf. vielleicht weil ich zu große angst davor hatte, und anfing diese dinge zu ignorieren. ich weiß nicht was meine geschwister erlebten, denn wir haben über solche dinge nie geredet.

ich bin froh, dass ich das alles aufarbeiten konnte und immer noch dabei bin. schade nur, dass es so lange gedauert hat. schuld kann eine so schwere last sein, dass es einen fast erdrückt. wenn man dann begreift wie "unnötig" man diese last jahrelang mit sich rumgeschleppt hat, ist das auch ziemlich hart. aber ich bin froh, dass ich jetzt die möglichkeit habe darüber zu reden. es zu verstehen, und so vieles mehr zu begreifen.
wie ist es eigentlich auf der "anderen seite". ist man automatisch weiser? ändert sich die einstellung gegenüber anderen menschen? sieht man sich selbst anders? nimmt man seine sorgen und die freude mit, oder entwickelt man ein anderes verständinis für die dinge?
fragen, fragen, fragen...hoffe ich löcher euch nicht zu sehr damit. vieles werde ich wohl selbst herausfinden müssen oder nie erfahren aber ein paar andere sichtweisen können ja nicht schaden.

nochmals vielen dank myrrhe für deine interpretation des traumes. wieder eine last der ich erleichtert wurde. ich drück dich dafür!

alles liebe spica




zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: