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re[4]: Unschärfe
myrrhe * schrieb am 4. März 2006 um 15:09 Uhr (617x gelesen):

Hallo Hewi,

>
> bist du sicher dass du einen vollkommen freien Willen hast? Sind deine Reaktionen nicht von deinem/-er Geburtsort/Familie Umgebung, von der Gesetzgebung, von dem bisher erlebten beeinflußt bzw. gesteuert werden?
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hier muß man unterscheiden: zwischen irdischer (und höherer) Sichtweise - also dem Leben selbst, solange es Dynamik umfaßt - und dem, was immer da ist. Übergeordnet ist alles da, kein Zweifel. Das ist das, was manche mit "Gottes Plan" bezeichnen (es ist aber egal, wie man es benennt). Im reinen Sein ist die Dynamik des Lebens integriert.
Es mag sein, daß die Akasha-Chronik (die m.E. nichts anderes als die "Palmblatt-Bib" ist) diesen "hohen Plan" anzapft. Da sie aber vom Leben, also von der Dynamik zwischen den Polen, ausgeht, glaube ich nicht, daß sie "ganz oben" angesiedelt ist, sondern eine Zwischenstufe darstellt, bei der vieles festgelegt scheint, aber dennoch auch die Wahrscheinlichkeiten umfaßt.

>
> Daher fragt dich ja der Herr in der Bibliothek z.B.: heißt dein Vater mit Vornamen 'xxx'? Nein? Dann sucht ein anderes Blatt. Er findet dann den mit dem richtigen Vater, und fragt weiter z.B. hast du zwei Kinder? usw. bis er genug Ansatzpunkte für ein Schema in das du passt hat. Dann liest er dir dein für dich übriggebliebenen Lebensplan vor.
---
Meiner Meinung nach liest er das vor, was er sieht, und er sieht das, was er vorlesen "darf" - also entweder das Geschehene oder das, was für den Einzelnen wichtig ist zu erfahren, oder was nicht in seine freie Entscheidung eingreift. Also ganz so, wie es ein wirklicher Seher tut.

>
> Es sieht also danach aus, dass es für das Geschehen gewisse Spielregeln gibt, in die wir reingeboren werden und die Rolle mit mehr oder weniger Begeisterung durchspielen. Eine Illusion des Freien Willen entstünde dann von den möglichen kleinen Abweichungen (z.B. ob du 100 oder nur 99 mal täglich dein Haar kämmst ;-))) Ok, es kann schon mehr geben.
> Das kannst du auch im täglichen Leben oder in der Wirtschaft beobachten: wenn jemand z.B. krank ist, muß ein anderer für ihn einspringen, das Geschehen läuft dann wie vorgesehen weiter...
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Ja, "Spielregeln" gibt es wohl - nur erfahren wir sie nicht, weil wir sie leben. Und das ist gut so, denn wir sind ja absichtlich hier, um Lernerfahrungen zu machen, und das könnten wir nicht, wüßten wir den Ablauf zur Gänze.
Natürlich, letztlich ist es eine Illusion, einen freien Willen zu haben. Aber eben nur aus der "ganz hohen" Sicht. Es ist sozusagen beides: Vermögen der Durchführung und Illusion.
Was den freien Willen betrifft - so umfaßt er ja nicht nur Einzelpersonen (man ent-scheidet ständig in der dualen Welt), sondern Gruppen (wie von dir auch angeführt), und so entstehen daraus natürlich auch Kaskaden-Entscheidungen, die scheinbar nicht dem freien Willen unterliegen. Sie tun es aber doch - denn jeder Beteiligte hat sich bereits dazu ent-schieden, das Ereignis anzusteuern (etwa indem er den Job angenommen .... vorher das Fach studiert hat ... usw.)

>
> > Das gilt natürlich für jedes Sehen - denn der wirkliche Seher klinkt sich auch in der Akasha-Chronik ein.
>
> Hmm, kannst du mir sagen was deiner Meinung nach eine Akasha-Chronik ist?
> Von der Definition her, eine Chronik kann nur das beinhalten, was schon geschehen worden ist, oder? Wenn diese auch zukünftige Ereignisse beinhaltet, dann ist es ein Plan. Dann gibst du auch zu, dass ein Plan für uns alle existiert, und wir haben sich dem einzuordnen. Diesen Plan könnte auch 'jemand' vor tausenden Jahren abgelesen haben, und damals einigen Menschen mitgeteilt haben, die dann diese Bibliotheken eingerichtet haben.
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ah, das habe ich oben schon beantwortet ... hatte deine Frage hier nicht gesehen.

>
> Ich bin keinesfalls fest davon überzeugt, dass so wie dargestellt alles festgeschrieben, bzw. richtig interpretiert worden ist. Ich sehe aber diese Palmblatt-Prophezeiungen als eine interessante Alternative zur festgefahrenen westlichen Vorstellungen, samt ihrer 'Seher'. Vor allem muß ich schmunzeln ob des Widerstandes der bisherigen 'Meinungsführer' zu den neuen Zeiträumen der Geschehnisse (auf anderen Seiten im Internet). Die meisten sind innerlich fest auf das Jahr 2012 eingestellt...
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Es ist sicher eine interessante und vor allem auch faszinierende Alternative, keine Frage - nur fehlt mir (bisher) der wirkliche Nachweis, daß Dinge, die in unserem Ablauf schon geschehen sind, wirklich etliche Jahre zuvor schon aufgeschrieben worden sind. Daß also wirklich z. B. im Jahre 1980 das Ereignis 11. September 2001 in Worten niedergeschrieben worden ist.
>

> Was, wenn doch so nach den Palmblättern weiter geht, und das Ereignis '2012' auf 2046 oder noch weiter in die Zukunft verlegt würde? Wird es unter der Buch-Esoterikern ein geistiger Massenzusammenbruch oder gar eine Selbstmord-Welle geben? Die meisten haben ja doch gar keine handfeste geistige Erlebnisse (z.B. eine OBE) und ihre ganze Weisheit (wie neulich hier zu beobachten) aus den Büchern kommt.
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Tja - das ist eben das Phänomen linearen Erlebens. Wir wissen es nicht. Und es ist gut so. Bisher traf noch alles anders ein, als vorausgesagt (wobei ich die Voraussagen des Nostradamus wegen des breiten Interpretationsspielraums nicht werten möchte).

Ganz ehrlich gesagt: Wir entwickeln uns leichter, ehrlicher und zielstrebiger, wenn wir nicht wissen, was die kommenden Jahrzehnte für die Welt und für uns selbst bringen werden. Wenn ich allein die Ereignisse in meinem Leben bedenke, so weiß ich nicht, wie ich mich jeweils entschieden oder auch nur verhalten hätte, hätte ich den Ausgang vorher gewußt.

LIeben Gruß,
myrrhe

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