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re[5]: @@@Füchsin
Füchsin * schrieb am 23. Februar 2006 um 9:14 Uhr (638x gelesen):

Hallo. Lilith!

> Nach dem Prinzip von Ursache und Wirkung kann es das nicht geben, dass man etwas kriegt, was man nicht verdient hat.
------Höher als das Prinzip von Ursache und Wirkung steht der Zweck, warum dieses Universum überhaupt erschaffen wurde (=zu sehen und zu verstehen) und damit als kleinere Ableger davon Planeten und Geschöpfe. Wenn es für sehr viele Geschöpfe und dir selbst vom größeren Nutzen ist, ein Erlebnis zu haben (oder nicht zu haben), wirst du dieses Erlebnis erfahren.
-------Ich persönlich rechne lieber in "Plus- und Minuspunkten". Wenn du genügend Gutes getan hast und freiwillig versuchst, dazuzulernen, erhältst du "Pluspunkte" - sprich: deine Frequenzen werden erhöht, du wirst vollkommener und als solcher kannst du (und ev. Helfer) das Schicksal leichter gestalten. Wenn deine Frequenzen sinken, entfernst du dich von der Vollkommenheit und alles wird schwerer.
------Nehmen wir als Beispiel: du sollst lernen, anderen nicht (z.B. durch Autofahren) zu verletzten. Denn du hast einen fürchterlichen Unfall unter Alkoholeinfluss gebaut und einen Menschen schwer verletzt. Streng nach Ursache-Wirkung müsstest du dann ebenfalls einen Unfall erleiden. Der ZWECK ist allerdings, zu sehen und zu verstehen. Du könntest damit auch verdonnert werden, in einem Unfallkrankenhaus Verletzte pflegen zu müssen, damit du verstehst. Oder einem liebes Familienmitglied könnte etwas passieren, oder zum Alkoholiker werden, damit du verstehst. Jahre später. Du könntest dich aber auch beim Opfer entschuldigen, es sehr bereuen und dich schämen. Und es passiert gar nichts. Weil du bereits gesehen und verstanden hast.
-----Das Gesetz von Karma ist komplizierter als "Aug um Aug, Zahn um Zahn" und zudem können dazwischen viele Jahre vergehen oder sogar Leben... Es geht nicht um Belohnung und Strafe, und die Erinnerung an das Ausgangsereignis, sondern es geht um Einsicht, warum es besser ist, für einen selbst und alle anderen, so und so zu handeln... Wenn jemand z.B. ein Bein verliert, geht es nicht um Belohnung oder Strafe, sondern einfach um die Einsicht aus der Erfahrung, z.B. wie schwer es ist, behindert, unvollkommen, allein zu sein. Und was die Gesellschaft verdammt noch mal dagegen tun könnte, um zu helfen. Es geht immer in erster Linie um das Verstehen und Verbessern...
-----Wenn dir ein Leid widerfährt, so nicht aus Strafe oder weil du in Stich gelassen wurdest. Versuche daraus zu erkennen, was du daraus positiv lernen kannst. Leid macht Menschen nicht nur stärker, sondern sie setzen sich (idealerweise) dann auch dafür ein, anderen Menschen diese Not zu ersparen. Und damit wird die Gesellschaft ein Stück besser. Menschen, die nie Not kennengelernt haben, sind oft unerträglich arrogant und oberflächlich - bis das Schicksal sie eines Besseren belehrt.
-----Und zum Schluss: alles ist eins. Der Mensch ist damit nie allein gelassen. Ob du willst oder nicht, es ist bei dir auch deine Seele da und mit ihr das Göttliche, jederzeit, und erleidet alle deine Höhen und Tiefen, deine Freude und deine Verzweiflung selbstbetroffen mit.

Mit lieben Grüßen -
Füchsin


>
> >Und wenn du keine Hilfe von oben mehr annimmst, dann versaust du dir schlichtweg Chancen, die es vielleicht noch irgendwie gegeben hätte. Dein Problem, nicht ihres.
>
> Nun, ich schrieb ja, dass ich sie nicht vermisse.
> Ich schrieb auch, dass es mal eine Zeit gab, als es mir mies ging. Vergangenheit.
>
> > Den Kontakt nach oben wieder herzustellen, liegt ganz an dir. Aber erwarte dafür keine Blumen und keine Belohnung. Alles was du bekommst, sind ein paar karmische Pluspunkte, aber Pluspunkte können entscheidend sein, wenn etwas wirklich Lebensbedrohendes auf der Kippe steht.
>
> *breitgrins*
> Leben kann nicht bedroht werden.
>
> > Du bekommst vom Kosmos genau das, was du verdienst: Sand für Sand. Klare Worte.
>
> Ich bin der Kosmos. Und nein, ich kriege nichts vom Kosmos, denn ich habe schon alles. Was sollte ich bitte noch wollen?
>
> > Weißt du, manchmal läuft es einfach nicht so, wie man es will. Manchmal läuft es beschissen, man verliert einen Job, man verliert seinen Partner, man verliert sein Haus, man verliert sein Bein...
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> Ja, so ungefähr war die Reihenfolge. Und dann noch die Engel. Und die Familie. Eigentlich alles. Und trotzdem habe ich doch nie etwas verloren. Ich bin.
>
> >In den meisten Fällen stellt sich noch zu Lebzeiten heraus, das es gut war: man bekommt einen besseren Job, der Partner war ein Lump, das Haus wäre abgebrannt, und das Bein.... Schuld vom Vorleben?
>
> Ja, wenn das Haus sonst abgebrannt wäre, ist es besser, es lieber vorher durch die Zwangsversteigerung loszusein :-)))
> Ich finde dich richtig lustig, mir laufen grad die Lachtränen.
> Danke,
> Lilith


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