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Du bestimmst den Weg
dere * schrieb am 12. Juni 2005 um 8:39 Uhr (747x gelesen):

Hallo,
Deine geschilderten Erlebnisse sind ja wirklich sehr interessant. Auch wenn natürlich theoretisch die Möglichkeit besteht, dass Du Dir das Ganze aus allen möglichen Gründen nur ausgedacht hast, bin ich gern bereit, Dir zu glauben, weil ich meine, dass jeder Mensch einen/seinen Vertrauensvorschuss verdient, solange nicht hinreichende, sehr offensichtliche Gründe dagegensprechen.
Ich habe zwar selbst keinerlei "mediale" oder aurasichtige u.ä. Talente, aber mich interessieren die wissenschaftlichen und weltanschaulichen Zusammenhänge. Nicht "hauptberuflich", sondern nur so.
Aus ethnologischer Sicht haben ja fast alle alten Völkerschaften ihre deutlichen, überlieferten und vielschichtigen Erfahrungen mit der "anderen Welt" und mir scheint, die alten Schamanen oder Mystiker wussten weit mehr darüber, als der heutige Wissenschaftsapparat, der dergleichen i.A. ignoriert, lächerlich macht, sowie als Mumpitz oder Halluzination abtut.
Der Begriff der Halluzination ist natürlich so oder so zu sehen. Es kann natürlich passieren, dass ein hartgesottener Schulbuchpsychologe deine Erfahrungen in die Schublade "krankhafte Einbildungen" steckt (die ja mitunter sicher auch entstehen können) und dich der Einfachheit halber tatsächlich gern in die Klapse schicken würde.
Das Problem ist, das selbst die alten Kulturen und Leute, die beispielsweise sich im Tibet von "Wanderyogis" u.ä., z per Dunkelraum in den "anderen Zustand" schicken lassen, davon überzeugt sind, dass diese Zwischenwelt (zwischen Leben und Tod, Körper und Geist) in gewisser Weise eine Art Halluzination darstellt - wenn auch keine krankhafte. Es wird, als Vorstufe vor dem Lichttunnel, von einem mentalen, irgendwie trüb-negativen Seelenzustand berichtet, in dem man auch verstorbene Bekannte oder Familienangehörige trifft; aber das alles ist sehr subjektiv und geht dabei nicht aus dem eigenen Bewusstseinsfeld heraus.
Daraus könnte man nun den rein wissenschaftlichen Schluss ziehen, dass es sehr objektive, durchaus reale, aber noch unerforschte Kräfte gibt, die jedem Wanderer in der Zwischenwelt so eine Realität "vorspiegeln", die es aber objektiv so gar nicht gibt. Objektiv in dem Sinne, dass es, wie ein klassisches wissenschaftliches Experiment, von allen potentiellen Beobachtern geteilt werden kann.
Dass nun aber gewisse Dinge nun von den einen gesehen werden können aber gleichzeitig von anderen nicht, ist eigentlich gar nicht so absonderlich. Nehmen wir nur die Marienerscheinungen im bayrischen Heroldsbach 1949, die von den Kindern gesehen wurden, von Erwachsenen aber nicht. Da könnte man dutzende Zeugen bringen, auch für Medschugorie usw. und man findet sogar bei einigem Nachdenken darüber einen logischen Sinn, dass es so ist und nicht anders. Doch all dies ist meiner Meinung nach nichts "Übernatürliches" und dürfte voll den Gesetzen der Wissenschaft entsprechen - nur das Szenario der Hintergründe und Zusammenhänge ist offenbar so, dass wir es z.Zt. noch nicht richtig einordnen oder verstehen können (bzw. auch wollen).
Dies nur als kleiner Hinweis dazu. Ich meine jedenfalls, dass Medialität, Hellsichtigkeit u.dgl. nichts Negatives oder gar Krankhaftes zu sein braucht. Es kann auch eine "Gnade", eine naturgegebene Fähigkeit, ein Geschenk für die Allgemeinheit sein. Alles hängt davon ab, welche Motivation der einzelne Mensch besitzt oder fördert - die selbstlose oder die egoistisch-selbstsüchtige. Dadurch wird sie entweder zum Fluch oder zum Segen der - und vor allem für den - von dieser Gnade "Betroffenen"...
Mit freundlichen Grüßen


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