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Re: Alkoholiker als Lebenserfahrung ?
Max schrieb am 17. Dezember 2004 um 11:25 Uhr (503x gelesen):

Hallo myrrhe,

wie kann man denn herausfinden, warum jemand anderes trinkt ? Vermutlich weiß es derjenige häufig nicht mal selbst genau, zumal sich ja recht schnell ein Automatismus einschleicht.
Würde ich meinen Onkel fragen, warum er ... er würde sagen "Schmeckt eben gut", da bin ich mir ziemlich sicher. Da kann ich schwer sagen, "Nein, jetzt sei doch eben mal ehrlich zu dir selbst und mir. Was steckt hinter deiner Sucht?". Und dann gibts Ärger :)

Glaube übrigens, dass es für einen Alkoholiker durchaus Sinn macht, mit dem Trinken aufzuhören, ohne zuvor seinen Problemen nahe gekommen zu sein. Zum einen aus Gründen des körperlichen Verfalls. Zum anderen, weil ein chronisch stark erhöhter Alkoholpegel im Blut es nicht wirklich zulässt, sich mit etwas derartigem zu beschäftigen. Deswegen erst aufhören mit der physischen Vergiftung, dann schauen, was noch so da ist.

liebe grüße

> Hallo max :-)

> sicher ist alles denkbar.
> Viel denkbarer aber ist, daß hier ein Familienmuster weitergetragen wird.
> Erstens mal einfach das Erfahrungsmuster, einer erlebt den anderen beim
> Trinken, Kinder werden mit Alk in der Familie groß ... etc.
> Zweitens aber - und das finde ich das Entscheidendere - hat eine Sucht
> immer was mit Suchen zu tun. Wäre es nicht Alk, so wäre es etwas anderes.
> (Weshalb es für einen Alkoholiker auch wenig Sinn macht, einfach aufzuhören
> mit Trinken, ohne nicht gleichzeitig sein Inneres zu untersuchen und seinen
> Problemen nahezukommen.)
> Nun ist die Frage zu stellen: Was wird gesucht?
> Man sucht z. B.
> die Frage nach dem Woher und Wohin (religio)
> nach dem Lebenssinn ...
> nach der Liebe ...
> nach Anerkennung ...
> .... sich selbst.

> Und wenn man Familienstrukturen anschaut, kann man - so glaube ich - oft
> finden, daß eine von diesen Suchen wirklich dort verankert ist.
> Sicher lohnt es sich, dort einmal hinzuschauen.

> Einfacher ist es natürlich, zu sagen: "ist alles drüben so ausgesucht worden".
> Ich denke, so kann keine Entwicklung stattfinden.
> Sind wir nicht alle aufgerufen, uns zu entwickeln?



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