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Re: danke ihr beiden:)
sonnenkind schrieb am 26. Mai 2004 um 11:05 Uhr (1101x gelesen):

mein liebes herz:)

mut und kraft sind wichtig. der mut sich unbekanntem zu stellen und die kraft dies zu vollziehen.

auch ich wünsche mir von meinen hinterbliebenen, daß sie sich mit mir freuen. freuen, daß ich nach hause gegangen bin, zu all den lieben seelen die schon drüben sind. daß sich das lebensrad weiterdreht und mit ihm die welt.

weisst liebes, ein lebenlang hatte ich angst vor dem tag wenn mein paps gehen wird. zwei nahestehende menschen hab ich damals schon nach drüben verabschiedet. ohne erfahrungen, aber als jugendlicher schon mit dem tiefen glauben, daß es weitergehen wird.

das wissen und die weiteren erfahrungen kamen mit den jahren.

nun, letztes jahr war es soweit und paps ging ganz plötzlich, aber wunderbar eingeleitet vom universum. wenn es soetwas wie einen richtigen zeitpunkt und einen ort zum sterben gibt, dann hat mein dad diesen erhalten.

und soll ich was sagen, alles lief wie es laufen sollte. manchmal hab ich mich sogar gefragt, ob das wirklich alles so richtig ist wie ich handele , klar ist da die zeit der trauer aber das wissen und die erfahrung haben mich zärtlich getragen und verstehen lassen.

ich habe zu dem zeitpunkt um führung und unterstützung gebetet. (ich weiss noch wie ich auf der toilette am boden hockte und wimmerte wie ein kleines kind) und mit der bitte ging alles von selber. auf einmal ging es schlag auf schlag, begreifen, annehmen und loslassen.

natürlich ist jeder tod immer wieder eine neue erfahrung, aber wenn du in die gesichter der gestorbenen guckst , wirst du manchmal soetwas wie ein zartes schmunzeln oder anders genannt einen zufriedenen gesichtsausdruck feststellen.

meist ist es die angst vor dem unbekannten die uns verkrampfen lässt. das nicht loslassen wollen vom gewohnten und bekannten. aber die arbeit mit sterbenden zeigt mir, daß ein offenes gespräch viel von der angst nehmen kann.

was den eigenen tod betrifft. nun ,das einzige was mich da bekümmert ist, das wissen um ein kleines kind was zurückbleiben würde, mit einer situation die es noch nicht wirklich fassen kann. aber auch das muss man hinnehmen, auch wenns schwer zu begreifen ist.


sag mal liebes, hast du schon einen termin für die op und dir ein krankenhaus ausgewählt. ich würde gerne neben dir sitzen und einfach da sein. klar kann ich n icht mit in den op. aber ich warte gerne draussen auf dich und bin da wenn du wieder wach wirst.

so du kleiner waschbär mit dem grossen herz. halt den kopf hoch und vertraue auf das universum.

drücke dich mal ganz feste

soki:)



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