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Re: Mein verstorbener Opi
Doreen schrieb am 20. Juli 2003 um 19:12 Uhr (515x gelesen):
>Hallo michaeleron
vielen Dank für Deine tröstenden Worte. Mit Sicherheit wird es noch ganz lange dauern, bis ich das erlebte verarbeitet habe, da ich sehr an meinem Opi hing. Für mich ist das alles so unwirklich und ich denke auch ganz oft, an ihn. Ständig kreisen meine Gedanken um ihn, ständig denke ich an die vielen gemeinsamen Jahre und wie gut er mir getan hat.
Ich glaube immer noch, wenn ich zu meiner Oma komme, dann sitzt er wieder in seinem Sessel und alles ist gut. Aber im Moment ist es eher so, das jedesmal wenn ich zur Omi komme, wieder ein Stück von meinem Opi fehlt, ob es sein Sauerstoffgerät ist, was von den Mitarbeitern der Krankenkasse abgeholt wurde, oder ob es das Auto ist, welches meinem Opi gehörte. Sicherlich ich kann meine Omi auch verstehen, weil es Dinge sind, die sie sonst ständig dran erinnern, aber das mein Onkel das meiner Omi so aufzwingt alles wegzugeben und das so schnell wie möglich, das kann ich nicht verstehen.
Das tut einfach nur weh. FÜr mich ist mein Opi nicht tot, er ist nur irgendwo auf der anderen Seite, aber doch nicht tot, nicht weg und ich glaube ganz fest daran , ihn irgendwann wieder zu sehen.
Liebe Grüße
Doreen
hallo doreen,
> mir erging es vor 3wochen genauso (siehe weiter unten), als mir ein "fremder junge" beim versuch erste hilfe zu leisten, verstorben ist.
> anfangs war ich auch voller wut und zorn über mich und über alles... das faß ohne boden..... aber das ist eine ganz normale entwicklung,
> obwohl ich diesen jungen nie kennengelernt hatte, hing ich auf einmal sehr an ihm, als wenn es mein eigener wäre....
> es ist wichtig sich mittzuteilen, und da bekommst du hier gute hilfe, mir hat es sehr viel gebracht, die antworten hier.
> der zorn hat sich nun bei mir gelegt, und ich bin noch fröhlicher als vorher, und sehe alles noch positiver, es ist wichtig, es zu akzeptieren das wir alle mal gehen müssen, glaube mir , es geht deinem opi gut und er bekommt neue aufgaben.......
> über das kaltherzige verhalten mancher personen (krankenschwester) würde ich mich auch sehr aufregen, aber versuche sie auch zu verstehen, für sie ist das alltag, und mache menschen sind in solchen sachen eben abgestumpft, leider.......
> ich wünsche dir alles liebe, und es ist wichtig sich nicht aufzugeben, es geht auch für dich weiter, glaube immer an das gute, positive, an die liebe, und vor allem an dich selber, gebe dich niemals auf.....
> michaeleron

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